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PKV Private Krankenversicherung: Tarife mit hohen Leistungen

12. Dezember 2014

In einer aktuellen Untersuchung des Preis-Leistungs- Verhältnisses privater Krankenversicherungen für Beamte, Angestellte und Selbst­ständige testete die Stiftung Warentest jeweils 24 Tarife für Beamte, 38 Tarife für Angestellte und 45 Tarife für Selbständige. Als Ergebnis bewertete Finanztest fünf Angebote mit der Bestnote und 29 mit einem Gut. Diese bewerteten Tarifangebote bieten dem Versicherten ein umfassenderes Leistungsspektrum als die gesetzlichen Kranken­versicherungen.

Individueller Service auf test.de

Das Expertenteam von Finanztest informiert außerdem ausführlich, wann eine gesetzliche Krankenversicherung günstiger ist, in welchen Fällen es sich lohnt, zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln und wie die Antragsformalitäten zu erledigen sind. Die Analyse Private Krankenversicherung auf test.de wird empfohlen, wenn besondere Leistungen wie Kostenerstattung bei Zahnersatz oder Heilpraktikerbehandlung im privaten Tarif enthalten sein sollen. Nach individuellen Kriterien sucht das Expertenteam der Stiftung Warentest die besten Tarife privater Krankenversicherungen heraus und berät die Kunden im Chat bei ww.test.de

Mehr Angebot durch neue Tarife

Seit 2013 wurde gesetzlich festgelegt, dass Versicherungen für Männer und Frauen die gleichen Beiträge aufweisen müssen. Die geänderten Unisexangebote beinhalten ein größeres Leistungsspektrum als bisherige Tarife, etwa im Bereich kostenintensiver Hilfsmittel wie Hörgeräte oder psychotherapeutischer Behandlungen. Durch die Vertragsumstellungen haben also viele Krankenversicherungen ihre Leistungen optimiert und bieten jetzt auch Behandlungen an, die vorher nur bei gesetzlichen Krankenkassen zu finden waren: ambulante Kuraufenthalte und Krankenpflege zu Hause, stationäre Rehamaß­nahmen. Auch die Sterbebegleitung unheilbar kranker Patienten  -ambulant oder in einem Hospiz  – gehört zu den Angeboten.

Für wen lohnt sich die private Versicherung?

Ein Wechsel zu einem privaten Krankenversicherer ist jedoch nicht für alle Kunden empfehlenswert. Wenn der Arbeitsgeber die Kosten für den Beamten sowie dessen Familie teilweise übernimmt, macht ihm die Entscheidung leicht, da nur der restliche Kostenanteil versichert werden muss. Der gesetzlich Versicherte Beamte zahlt den Gesamtbeitrag. Der Beitrag eines Angestellten oder Selbst­ständigen, der sich im Alter von ca. 35 privat versichert, wird sich bis zu seinem Rentenalter sicher verdreifachen. Daher muss gründlich abgewogen werden, ob diese Kosten dauerhaft getragen werden können.

Zurück zum gesetzlichen Versicherer meist unmöglich

Während die Tarife der gesetzlichen Krankenversicherer nach dem Einkommen berechnet werden, kommt es bei den privaten Kassen auf das jeweilige Alter des Kunden, seine gesundheitliche Verfassung und das Leistungsangebot an, das im Vertrag festgelegt wird. Nach dem 55. Lebensjahr kann nicht mehr zu einer gesetzlichen Krankenversicherung gewechselt werden. Aufgrund geringerer Rentenbezüge können sich viele Versicherte die Beiträge nicht mehr leisten. Die Finanzexperten haben ein Modell aufgestellt, das die Höhe der monatlichen Summe anzeigt, die für die Beiträge verfügbar sein sollte. Sie empfehlen Angestellten und Selbst­ständigen nur dann eine private Versicherung, wenn mehrere Hundert Euro pro Monat zurück gelegt werden können oder sonstige größere Ersparnisse vorhanden sind.

Individuell gestalteter Schutz

Für die hohen Beiträge stellen die privaten Kranken­versicherer aber auch viel umfassendere Leistungen zur Verfügung als die gesetzlichen. Da es schwierig ist, inmitten all der möglichen Tarife das Passende zu finden, kann man sich mit diesem Vergleich einfacher orientieren. Zahlreiche private Krankenversicherungen bieten Verträge an, die sich aus einzelnen Bestandteilen zusammen setzen. Diese bestimmt der Kunde selbst. Zentrale Vertragsbausteine für jeden Kunden sind dabei der ambulante, der stationäre und der Tarif für Zahnbehandlungen. Kunden mit Beamtenstatus sichern sich durch einen Beihilfe­ergän­zungs­tarif vor Kürzungen bei der Beihilfe ab, während Selbst­ständige und Arbeitnehmer ein Kranken­tagegeld beantragen müssen, um einen Verdienstausfall im Krankenfall zu kompensieren.

Behandlungs­praxis bietet Vorteile

Die Honorare für Unter­suchungen und Behand­lungen sowie verschreibungspflichtige Medikamente  bei nieder­gelassenen Ärzten sind im sogenannten Ambulant­tarif enthalten. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die meisten ohne Rezept erhältlichen Mittel wie Salben, Schmerz- und Erkältungsmittel und Homöopathie nicht. Hier bieten die privaten Versicherer eine Kostenerstattung, sofern die Medikamente verschrieben wurden. Die Ärzte berechnen die Behandlungskosten nach der privatärztlichen Gebühren­ordnung und bekommen so ein höheres Honorar als beim gesetzlichen System, wodurch ihr Budget nicht begrenzt ist.

Bessere Psycho­therapie

Die Patienten haben nun auch bessere Möglichkeiten, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Anzahl der Psychologen mit entsprechender Ausbildung ist höher als die der Ärzte, daher forderten die Experten eine Kostenübernahme nicht nur bei ärztlicher Therapie, sondern auch bei psycho­logischen Psycho­therapeuten. In allen angebotenen Tarifen müssen außerdem 50 psychotherapeutische Sitzungen pro Jahr enthalten sein.

Bessere stationäre Versorgung

In Krankenhäusern zeigen sich die meisten Unterschiede zwischen Patienten gesetzlicher und privater Kassen. Alle verglichenen Tarifangebote beinhalten die Behandlung durch den Chefarzt und einige übernehmen sogar besonders hohe Zusatzkosten im Kranken­haus. Die Unterschiede bei der Unterbringung des Patienten in Ein- oder Zweibett­zimmern dagegen sind nicht wesentlich.

Schöne Zähne sind auch teuer

Wenn ein Zahn­ersatz in Form einer Brücke oder eines Implantats notwendig wird, können Kosten von mehreren Tausend Euro anfallen, die sich aus den hohen Material- und Labor­kosten und den Arzthonoraren berechnen. Oft entfallen zwei Drittel der Gesamtkosten auf Material und Laborarbeit. Zahnimplantate bieten alle mit Sehr Gut und Gut bewerteten privaten Kassen an. Wenn also Interesse an einer hohen Beteiligung bei Zahnersatz besteht, muss beim Tarif der gewählten Krankenkasse auf möglichst wenig Einschränkungen bei der Kostenübernahme geachtet werden.