BeamtendarlehenDer zinsgünstige Kredit für alle Mitarbeiter des öff. Dienstes.
Schnellanfrage stellen


Ihr persönliches Angebot
WhatsApp Chat

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll? Ein Ratgeber

Durch eine Berufsunfähigkeit wird die Berufsausübung längerfristig beeinträchtigt. Sie kann in Form einer Krankheit, eines Unfalls oder einer Invalidität einhergehen. Berufsunfähig heißt nicht, dass Personen gar keine Tätigkeit mehr ausüben können, es heißt vielmehr, dass Personen ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr nachgehen können.

In der Regel handelt es sich bei einer Berufsunfähigkeit um eine langfristige oder lebenslange Arbeitsunfähigkeit. Dadurch entstehen Einkommensausfälle, die mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU-Versicherung, kompensiert werden sollten.

Um die optimale BU-Versicherung zu finden, sollte ein Vergleich verschiedener Berufsunfähigkeitsversicherungen erfolgen. In der Regel sind Angebote von BU-Versicherungen kostenfrei und unverbindlich.

Statistik beweist: BU ist sinnvoll

Laut Statistik werden etwa 25 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland im Laufe ihres Lebens berufsunfähig. Dies ist ein Viertel aller Arbeitnehmer im Land. Der Staat zahlt dann bis zum Renteneintritt eine BU Rente, die allerdings sehr selten für den tatsächlichen Lebensunterhalt reicht. Deshalb ist eine private Vorsorge sehr wichtig. Denn nur die Berufsunfähigkeitsversicherung kann eine ausreichende BU-Rente zahlen.

Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll für jede Berufsgruppe

Gemäß einer Statistik des Statistischen Bundesamtes vom Jahr 2015 zeichnet sich ab, dass Nervenkrankheiten mit 28,64 Prozent die hauptsächliche Ursache einer Berufsunfähigkeit sind. Danach folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie der Gelenke, Muskeln und Knochen mit 21,41 Prozent. Mit 16,35 Prozent folgt Krebs als Ursache einer BU. Eher selten mit 9,48 Prozent nehmen Unfälle die Ursache einer BU ein.

Anhand der Zahlen ist erkennbar, dass bestimmte Berufsgruppen mit körperlich anstrengender Tätigkeit besonders betroffen sind. Dazu gehören Dachdecker, Krankenpfleger, Erzieher, Müllabfuhrmänner, Straßenarbeiter, Kanalreiniger, Polizeibeamte und Feuerwehrleute. Eher psychischen Stress erleiden Lehrer, Ärzte und Verwaltungsbeamte, aber auch hier Polizeibeamte und Feuerwehrleute. Schon allein wegen der zunehmenden Erkrankungen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung als sinnvoll zu betrachten.

Selbstständigkeit: Ist eine BU sinnvoll?

Auch bei Vorliegen einer Selbstständigkeit ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Selbstständige Personen haben die Möglichkeit sich gesetzlich zu versichern oder auch auf eine private BU-Versicherung auszuweichen. Unternehmer müssen dann bestimmte Beiträge in die Versicherung einzahlen, um dann den gewünschten Schutz zu erreichen. Die Beiträge errechnet in der Regel die BU-Versicherung. Allerdings sollten Unternehmer gut vergleichen, denn in der Regel existieren gerade für Unternehmer unterschiedliche Produkte auf dem Markt.

Die abstrakte Verweisung vermeiden

Bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Versicherte auf die Klausel „abstrakte Verweisung“ besonders achten. Denn diese bedeutet nichts anderes wie die Ausübung einer anderen Tätigkeit auch außerhalb des erlernten Berufsfeldes. Sollte die Klausel in der schon bestehenden BU-Versicherung enthalten sein, so ist ein BU-Vertrag zustande gekommen, der besagt, dass der Versicherte bei Vorliegen einer Berufsunfähigkeit jede andere Tätigkeit ausüben muss. Sollte der Versicherte dies nicht tun, so wird ihm eine BU-Rente verweigert.

Wie schließt man eine BU ab?

Generell kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung online oder durch einen Versicherungsmakler vor Ort abschließen. Die schnellste und bequemste Art ist aber der Abschluss der BU-Versicherung über das Internet.