BeamtendarlehenDer zinsgünstige Kredit für alle Mitarbeiter des öff. Dienstes.
Schnellanfrage stellen


Ihr persönliches Angebot
WhatsApp Chat

Sandra Mondi ist in Deutschland geboren, hat Germanistik und Ägyptologie studiert und ist seit 2017 bei der Generalagentur Ammirato tätig. Ihre anvertrauten Rubriken sind die Kundenbetreuung und die Gestaltung des Webauftritts. Ihre Fachthemen beziehen sich auf die Finanzwelt und den öffentlichen Dienst.

Vor- und Nachteile von virtuellen Kreditkarten

20. Oktober 2021

Das Bezahlen mit einer gängigen Kreditkarte ist für viele Personen alltäglich geworden. Die Kreditkarte ist somit beim alltäglichen Einkaufen online oder vor Ort ein weitverbreitetes Zahlungsmittel. Mittlerweile hat die Bezahlkarte jedoch Konkurrenz bekommen: Neben Prepaid-Kreditkarten wird die sogenannte virtuelle Kreditkarte immer beliebter. Doch was steckt dahinter? Wie funktioniert sie und welche Vor- und Nachteile bringt sie mit?

Was ist die virtuelle Kreditkarte?

Die virtuelle Kreditkarte existiert nur digital. Es wird keine Plastikkarte zu Verbrauchern nachhause geschickt. Diese erhalten lediglich die Daten, die normalerweise auf einer Kreditkarte aufgedruckt sind.

Welche Daten erhalten Verbraucher?

  • die Kreditkartennummer
  • das Gültigkeitsdatum
  • die Prüfziffer
  • Im Rahmen der Registrierung einen Benutzernamen und Passwort

Wozu dient die Registrierung?

Mit der Registrierung haben Verbraucher die Möglichkeit, im Kundenbereich ihre Kreditkarte zu verwalten. Die Karte kann mit Guthaben aufgeladen und alle Transaktionen eingesehen werden.

Was sind die Vorteile einer digitalen Kreditkarte?

  • das Drucken einer physischen Karte entfällt, somit ist die Kreditkarte sofort einsetzbar
  • keine Überschuldung möglich, da die Karte auf Guthabenbasis funktioniert
  • kein Kreditrahmen: es kann nur das ausgegeben werden, was eingezahlt wurde
  • keine Prüfung der Bonität, da kein finanzielles Risiko für Kreditkartenanbieter
  • auch bei negativen Schufa-Einträgen kann die Karte beantragt werden
  • bei virtuellen Debitkarten: Abrechnung erfolgt über das Referenzkonto
  • VideoIdent oder PostIdent kann unter Umständen entfallen

Wie wird die virtuelle Kreditkarte beantragt?

Die Beantragung erfolgt online durch Registrierung beim gewünschten Anbieter. Im Regelfall muss ein Girokonto angegeben werden, von dem aus die erste Aufladung der Karte erfolgt. Ist dies geschehen, so kann die Karte sofort eingesetzt werden. Es werden umgehend alle Daten dem Verbraucher übermittelt. Die Freischaltung erfolgt durch einen SMS-Code oder einer Eingabe einer TAN-Nummer.

Welche Nachteile haben virtuelle Kreditkarten?

  • die Karte funktioniert auf Guthabenbasis, sprich spontane Käufe können schwieriger sein, wenn sich gerade nicht so viel Guthaben auf der Karte befindet
  • nicht einsetzbar bei Flug- und Hotelbuchungen sowie das Buchen eines Mietwagens: Airlines, Hotels und Mietwagenanbieter akzeptieren in der Regel nur echte Kreditkarten, weshalb das Reisen mit der virtuellen Karte kaum möglich sein kann
  • im Geschäft vor Ort kann häufig nicht bezahlt werden, da die Karte für die Onlinenutzung gedacht ist; lediglich bei Nutzung von Google Pay oder Apple Pay könnte es durch eine Kompatibilität möglich werden
  • keine Bargeldabhebung: die Kreditkarte ist nur online nutzbar

Was kostet eine virtuelle Kreditkarte?

Die Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter vor allem in den Jahresgebühren stark. Es gibt jedoch auch Anbieter, die keine Jahresgebühr verlangen. Zudem sollten Verbraucher auf die Aufladungsgebühren achten. Bei einigen Anbietern kostet das Aufladen Geld, ebenso wie die Freischaltung. Auch hier können Gebühren anfallen, zum Beispiel dann, wenn die Karte wegen mangelnder Nutzung nach 6 bis 14 Monaten gesperrt wird. Das erneute Freischalten verursacht dann nicht selten Kosten.