23. Mai 2023
Die rund 1,41 Millionen kundenreiche, viertgrößte Bank Deutschlands ist die Consorsbank, die eine Direktbank-Niederlassung der französischen BNP Paribas in Deutschland ist. Sie hat ihren Sitz in Nürnberg, wo sie auch rund 800 Mitarbeiter beschäftigt. Sie wurde 1994 gegründet.
August 2024: 3,75 Prozent Zinsen gibt es weiterhin bei der Consorsbank für Neukunden, die ihr Geld als Tagesgeld anlegen.
Mai 2024: 3,75 Prozent Zinsen gibt es immer noch bei der Consorsbank auf das Tagesgeld. Das Angebot ist auf Neukunden beschränkt.
Januar 2024: 3,75 Prozent Zinsen gibt es aktuell bei der Consorsbank auf das Tagesgeld. Der Zinssatz ist für sechs Monate garantiert. Eine Verlängerung auf 12 Monate ist möglich.
Juli 2023: 3,5 Prozent Zinsen pro Jahr gibt es ab Juli 2023 auf das Tagesgeld. Der Haken: Die Zinsen erhalten nur Neukunden. Bestandskunden erhalten weniger Zinsen, genau genommen 0,80 Prozent pro Jahr.
Mai 2023: Die Consorsbank erhöht noch einmal ihre Zinsen aufs Tagesgeld. So gibt es für Neukunden statt 3,00 % Zinsen nun 3,20 % Zinsen. Erst vor kurzem hatte die Bank die Zinsen für Neukunden von 2,40 Prozent deutlich auf 3,00 Prozent erhöht.
April 2023: Die Consorsbank bietet aktuell attraktive Zinsen aufs Festgeld. Bis zu 3,60 % p. a. gibt es aktuell. Dabei werden 50 % in Festgeld und 50 % in Aktionsfonds investiert.
September 2022: Bisher konnten abgeschlossene Ratenkredite mit ihrer Restsumme online in der Kontoübersicht eingesehen werden. Diese wurden nun ausgelagert und sind bei der Consors Finanz gespeichert.
Die Consorsbank verfügt als Direktbank über ein gutes Repertoir an Produkten. Sie bietet Bestands- und Neukunden diverse Konten, Kredite, Kreditkarten, Spar- und Investmentmöglichkeiten an.
Vor allem das kostenfreie Girokonto mit der verknüpften kostenfreien Kreditkarte haben sich etabliert. Zudem bietet die Consorsbank ein Tagesgeldkonto und ein Referenzkonto an. Das Tagesgeldkonto dient vornehmlich zum kurz- bis mittelfristigen Sparen. Der Kunde kann darüber jedoch täglich in vollem Umfang verfügen. Das Referenzkonto ist vielmehr ein Konto, was vor allem im Depotbereich benötigt wird. Um ein Depot zu eröffnen und Geld aus- bzw. auf das Depot in Form von Fonds, Aktien oder Wertpapieren einzuzahlen, benötigt der Kunde ein Referenzkonto.
Ein festes Sparkonto existiert bei der Consorsbank nicht in dem Sinne, wie der Kunde es jahrelang bei anderen Banken vielleicht gewohnt war. Vielmehr wird ein Sparkonto in Form eines Depots mit vom Kunden ausgesuchten ETFs, ETCs, Wertpapieren oder Aktien eingerichtet, wobei die festgelegten Sparraten diesem dann zugeführt werden und der Anteil der Assets sich dadurch kontinuierlich erhöht. Der Kauf der hinterlegten und ausgesuchten Anlageprodukte erfolgt automatisch.
Eine Girokontokarte ist bei der Consorsbank kostenlos. Sie wird bei Kontoeröffnung versand. Zusätzlich erhält der Kunde eine Kreditkarte, die ebenso kostenfrei ist. Es fallen weder bei der Girokarte noch bei der verknüpften Kreditkarte Jahresgebühren an. Bei der Nutzng der Karten können Kosten anfallen, allerdings ist das Bezahlen mit beiden Consorsbank-Karten mit Ausnahme von Wettbüros, Casinos und Lotteriegeschäften kostenfrei. Geldabheben und Einzahlen mit der Girokarte erfolgt über die ReiseBank AG. Hier können Gebühren anfallen, die über die Webseite der Consorsbank bequem abgefragt werden können. Wer bis zu 200 Euro über Supermärkte und Discounter abhebt, muss keine Gebühren zahlen. Bedingung ist hier, dass man mindestens für 10 bzw. 20 Euro einkauft.
Tipp: Eine Visa Card Gold kann ebenso beantragt werden. Diese hat zwar eine Jahresgebühr von 60 Euro für die Hauptkarte und 40 Euro für die Partnerkarte, ist aber sehr flexibel einsetzbar. Eine Abrechnung erfolgt monatlich. Die Jahresgebühr kann durch ein Prämienprogramm ausgeglichen werden.
Die Sparpläne der Consorsbank beruhen in erster Linie auf Wertsteigerungsstrategien. Kunden können monatlich einen bestimmten Betrag sparen, der dann in Fonds, ETFs, ETCs und Aktien angelegt wird. Ein Depot wird dementsprechend von der Bank eröffnet. Als Kunde kann man den Beginn des Sparplans und das Ende selbst festlegen. Sollte eine Sparrate mal nicht geleistet werden können, so kann man online ein Aussetzen der Rate einstellen. Kunden, die nicht in diese Sparmodelle investieren möchten, haben bei der Consorsbank auch die Möglichkeit, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, auf dem dann ohne Risiko beliebig viele Sparraten geleistet werden können. Beim Tagesgeldkonto der Consorsbank haben Kunden zudem noch eine interessante Gestaltungsmöglichkeit. Sie können der Sparraten ein Ziel zuordnen, das dann in Form einer Grafik angeschaut werden kann. Je mehr gespart wird, desto schneller erreichen Kunden dann ihr Ziel. Es ist eine nette Grafik, mit der so mancher Anreiz geschaffen werden kann.
Der Ratenkredit der Consorsbank ist eher unkompliziert. Das Beantragen geht online recht schnell. Eine Identifikation ist über VideoIdent möglich. Zu einer Postfiliale muss nicht gegangen werden, sofern das VideoIdent-Verfahren und nicht das PostIdent-Verfahren gewählt wurde. Im Prinzip lässt sich der Kredit der Consorsbank komplett über das Internet abwickeln, sofern der Kunde über bestimmte technische Voraussetzungen, wie eine Webcam, eine elektronische Signatur und einen PC mit Internetanschluss, verfügt.
Tipp: Ein Beamtendarlehen funktioniert ähnlich wie ein Ratenkredit und ist für alle Beamten und Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu sehr günstigen Konditionen bei verschiedenen Banken und hier abschließbar. Über einen Kreditrechner kann vorab der gewünschte Kredit eingestellt werden.
Beantragt kann mit Stand 07. April 2020 ein Ratenkredit der Consorsbank zwischen 2.500 und 50.000 Euro zu einem beworbenen effektiven Zinssatz ab 1,95 Prozent. Der Zinssatz im repräsentativen Beispiel wird mit 4,99 Prozent zum 07.04.2020 angegeben. Bei der Laufzeit hat der Kunde die Möglichkeit zwischen 12 und 96 Monaten zu wählen. Die Auszahlung ist wie bei anderen Banken abhängig von der Bonität des Kunden. Sollte die Bonität den Anforderungen nicht genügen, so kann der Consorsbank-Kredit durch die Bank abgelehnt werden. Zudem kann ein höherer Zinssatz in Abhängigkeit der wirtschaftlichen Lage und der Bonität des Kunden angeboten werden. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, das Angebot an- bzw. abzulehnen. Im Prinzip ist das Antragsverfahren unkompliziert. Die Auszahlung erfolgt wie bei allen Banken je nach Bearbeitungsaufkommen relativ zügig, kann aber auch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Dies hängt davon ab, ob der Kunde noch Unterlagen bei der Consorsbank einreichen muss oder nicht oder ob ein hohes Bearbeitungsaufkommen vorliegt. Sollte der Kredit bewilligt werden, so wird die Consorsbank den Kunden in schriftlicher Form benachrichtigen. Online im kundeneigenen Account wird zudem ein Kreditkonto eingerichtet, bei dem der Kunde jederzeit den aktuellen Stand seines Kredits einsehen kann. Neuigkeiten und wichtige Informationen zu seinem Kredit bekommt der Kunde unter anderem in seinem virtuellen Postfach eingestellt.
Mit der Consorsbank können Kunden auch Immobilien finanzieren. Die Bank steht dabei als Vermittler von aktuell 400 Finanzierungspartnern, wie die Bank online auf ihrer Webseite angibt. Das Prinzip ist ähnlich einem Immobilienkredit. Zuerst erfolgt die Einsendung der Eckdaten des zu finanzierendes Wunsches. Daraufhin erfolgt ein Beratungsgespräch, was wiederum in einem maßgeschneiderten Angebot mit tagesaktuellen Konditionen endet. Wenn der Kunde damit einverstanden ist, kann er den Kredit beantragen und sendet alle nötigen Kreditunterlagen, wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Unterlagen zur Immobilie, aktueller Grundbuchauszug und Nachweis über ein etwaiges Eigenkapital, der Consorsbank zu. Diese sendet den Antrag dann an einen ihrer Partner zu, der diesen dann prüft. Je nach Kreditentscheidung erfolgt dann eine positive oder negative Rückmeldung der Consorsbank beim Kunden.
Der Wertpapierkredit der Consorsank ist ähnlich dem Prinzip eines Dispositionskredits und stellt einen Effektenlombardkredit dar. Er wird vom Kunden beantragt und kann zum Kauf von Wertpapieren eingesetzt werden. Dieser Kredit sticht dahingehend heraus, dass er nicht an Laufzeiten gebunden ist. Auch eine feste Ratenzahlung existiert nicht. Vielmehr zahlt der Kunde die anfallenden Zinsen ab. Die Höhe des Wertpapierkredits der Consorsbank hängt vom Beleihungswert der Wertpapiere ab, die sich im Depot befinden. So können Fonds und Anleihen bis zu 80 Prozent ihres Wertes beliehen werden, Aktien 70 Prozent, Zertifikate 60 Prozent und physisches Gold zu 40 Prozent. Nicht beliehen werden können andere Asset-Klassen, wie Optionsscheine. Im Prinzip ist der Wertpapierkredit eine gute Sache für Kunden, die ihr Wertpapierdepot ausbauen möchten, ohne neues Kapital einsetzen zu müssen.