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Die Santander Consumer Bank AG

15. März 2023

Das in der Rechtsform der Aktiengesellschaft liegende deutsche Kreditinstitut Santander Consumer Bank AG ist auch im Jahr 2022 eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander und hat dessen Sitz in Mönchengladbach. Die Vergabe von Konsumentenkrediten für Konsumgüter und Fahrzeuge sind das Hauptaugenmerk des Unternehmens. Die Bilanzsumme betrug für 50,1 Milliarden Euro im Jahr 2020 (2016 43,5 Milliarden Euro).

Da inzwischen fast alle Handelsunternehmen Finanzierungen als Instrument zur Absatzförderung nutzen, ist die Santander Bank ein führendes Unternehmen mit etwa 131 Millionen Kunden in 40 Ländern weltweit (Stand: Geschäftsjahr 2016). In Deutschland zählen rund 6 Millionen Kunden zur Santander. Die Santander Consumer Bank übernahm das Privatkunden Geschäft der SEB. Die Bank unterhält 13.800 Filialen weltweit, 209 in Deutschland.

Im Geschäftsjahr 2020 zählten (3.075 Mitarbeiter 2016: 3.792) , 92 Auszubildende (2016: 237) und 61 Trainees zum Unternehmen, welche Telefon-Banking, Online Banking, sowie alle weiteren Bankdienstleistungen wie auch die Kreditvergabe anbieten. Zusätzlich befindet sich in Mönchengladbach eine Nebenstelle der Santander Direkt Bank. Im Cash Pool und im Verein deutscher Pfandbriefbanken ist die Santander Consumer Bank AG ein Mitglied und ist dem Bundesverband deutscher Banken und dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen.

Neuigkeiten 2023

  • 06.04.2023: Banco-Santander-Chefin Ana Botin teilt mit, dass die Santander-Aktie stabil bleibt, zudem ist sie zuversichtlich, dass die gesteckten Ziele für 2023 auch erreicht werden
  • Ab 14. März 2023 werden die variablen bis auf Widerruf geltenden Zinsen bei der Santander Bank für täglich fällige Einlagen von 1,40 Prozent pro Jahr auf 1,60 Prozent pro Jahr angehoben. Damit hebt die Bank im Jahr 2023 bereits das zweite Mal die Zinsen auf Erspartes an.
  • 18.01.2023: Das Santander-Stipendienprogramm (Santander scholarships for Erasmus-Programm) wird auf Portugal, Deutschland und Polen ausgeweitet

Geschichtliches

1957 wurde als die Santander unter der Bezeichnung „Curt Briechle KG Absatzfinanzierung“ in Mönchengladbach gegründet, wobei diese als Absatzfinanzierungsgesellschaft agierte. Später, im Jahre 1968 wurde das Untrenehmen zum Bankhaus Centrale Credit AG umfirmiert und schließlich in eine Aktiengesellschaft umgeformt.

Die Großbank Banco Santander Central Hispano speiste 1987 die Bank ein und wandelte sie als CC-Bank AG um. Die Royal Bank of Scotland erwarb im Jahre 1988 die Hälfte der Aktien der CC-Bank, welche aber im Jahre 1996 von der CC-Bank zurückerworben wurden.
Die AKB Privat und Handelsbank fusionierte im Jahre 2002 mit der Santander, wobei gleichzeitig in Köln die Hauptverwaltung der AKB aufgelöst wurde. Schließlich im Jahre 2003 wurde die CC-Bank mit der Santander Direkt Bank AG in Frankfurt zusammengeschlossen. Das Corporate Design wurde am ersten Oktober 2004 der spanischen Muttergesellschaft angepasst, jedoch ist es weiterhin der CC-Bank AG namentlich unterlegen. Im Jahre 2007 wurde dann die Firmierung zur Santander Consumer Bank AG vorgenommen.

Mitte Juli 2008 erwarb die Santander Consumer Finance von der Royal Bank of Scotland ihre Konsumentenkreditgeschäftseinheit ECF, wobei im Jahre 2009 die GE Bank in Hannover in die Santander Consumer Bank eingespeist wurde.
Banko Santander kaufte im Sommer 2010 für 555 Millionen Euro 173 SEB Filialen.
Anfang des Jahres 2011 ging das Unternehmen mit einer Million Bankkunden und deren Mitarbeitern die sich auf ca. 2.400 Angestellten belaufen, an Santander über und nennt sich seitdem „Santander-Bank – Zweigniederlassung der Santander Consumer Bank AG“.

Neubau der Hauptverwaltung

2005 wurde in Mönchengladbach eine Hauptstelle neu errichtet, da die Mitarbeiterzahl ständig anstieg und sich letzten Endes auf 1.300 Angestellten belief. Da im Sommer 2007 alle Umzüge für das geplante Gebäude von dem Architekten Hendrich-Petschnigg und Partner beendet wurden, werden deren Angestellten der Santander Consumer Bank mit dem New Work-Konzept ab diesem Zeitpunkt an arbeiten. 1.400 Mitarbeiter sind dort seither beschäftigt. Die Santander Consumer Bank plant aktuell ein neues Verwaltungsgebäude im Nordpark. Mitarbeiter von Backoffice, IT, dem Kundendienst, 1.100 Santander Angestellte aus Gladbach, 250 Mitarbeiter der SEB Bank aus Frankfurt und bundesweit 150 Angestellte werden künftig am neuem Standort eingesetzt werden.

Förderung

Die Bank Santander fördert zudem Doktoranden Programme, vergibt Stipendien, finanziert Stellen in der Studienberatung und unterhält Partnerschaften in 17 Ländern sowie auch an deutschen Universitäten wie Heidelberg, Köln, der Goethe-Universität Frankfurt und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Kritik

Gemäß Gewerkschaften herrschen bei der Santander Bank turbulente Geschäftspraktiken und ein nichtiger Umgang mit Angestellten. Es wird kein Tarifvertrag, der an den Arbeitgeberverband geknüpft ist, angeboten. Nach dem Zukauf von anderen Banken gab es keine Vereinheitlichung der Gehälter der Mitarbeiter. Einige Beschäftigte sollen kein Festgehalt von der Bank erhalten, sondern lediglich auf Provisionsbasis tätig sein. Die Bank bestreitet dies jedoch. Tarifverhandlungen mit ver.di, die für das Jahr 2014 angesetzt sind, sollen Erfolg versprechend geführt werden. Auch Kunden klagen über die Modalitäten im Kreditabwicklungsgeschäft. Es wurden seitens der Bank von Kunden unzulässige Gebühren für Kredite eingezogen worden sein. Bearbeitungsgebühren bei Ratenkrediten bis zu 3,5 Prozent der Gesamtschuldsumme waren keine Seltenheit. Sogar Verbraucherschützer wurden zur Gründung einer Schutzgemeinschaft für Bankkunden auf den Plan gerufen, um die Klagen wegen der Unstimmigkeiten mit den Banken zu unterstützen.

Quelle: de.wikipedia.org

Die Offizielle Website: www.santander.de