Covenants ist ein entlehnter Begriff aus dem Englischen, der ursprünglich aus dem lateinischen Wort convenire „treffen, zusammenkommen“ abgeleitet worden ist. Im Altfranzösischen bezeichnete es einen Vertrag. Heute wird der Begriff Covenants vornehmlich im wirtschaftlichen Raum verwendet und bezeichnet alle Nebenpflichten eines Kreditnehmers und Anleiheschuldners.
Die vertraglichen Zusicherungen des Kreditnehmers können in drei große Gruppen geteilt werden:
1. Financial Covenants
2. Non-Financial Covenants
3. Corporate Financial Covenants
Covenants werden in der Regel bei allen Krediten eingesetzt, da es nicht absehbar ist, ob sich die Bonität des Kreditnehmers während der Laufzeit verschlechtert. Der Zweck von Covenants besteht darin, die wirtschaftliche und finanzielle Situation des Kreditnehmers zu Beginn der Kreditlaufzeit festzusetzen. Somit kann das kreditgebende Institut bei einer für sich entwickelnden nachteiligen Lage entsprechend mit Maßnahmen wie einer Kreditkündigung, Margenerhöhung oder Nachbesicherung reagieren.