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Katarzyna Ammirato ist die Gründerin der Generalagentur und ist gleichzeitig Expertin für Beamte und Akademiker. Sie ist in Polen geboren, hat später in Deutschland Versicherungsfachwirtin studiert und widmet sich seit 2003 der Kredit- und Versicherungsvermittlung.

Schufa meldet Einbruch von Ratenkrediten

08. März 2021

Wie Daten der Schufa belegen, ist die Nachfrage nach Ratenkrediten Anfang Februar 2021 im Gegensatz zum Vorjahr um etwa 33 Prozent zurückgegangen. Wie die Schufa erklärt, sollen insbesondere Konsumentenkredite vom Einbruch betroffen sein. Schon damals zwischen März und Juli 2020 während des ersten Lockdowns konnte ein massiver Rückgang an Krediten beobachtet werden.

Wofür werden Ratenkredite verwendet?

Gemäß den Angaben des Bankenfachverbands entfallen rund zwei Drittel aller aufgenommenen Darlehen auf den Erwerb eines Pkws. Nur rund jeder vierte Kreditnehmer finanziert mit einem Kredit Konsumgüter, davon eben zwei Drittel ein Auto. Allerdings stehen Ratenkredite auch hoch im Kurs bei der Finanzierung von Möbeln und Unterhaltungselektronik. Durch die Corona-Krise mussten jedoch viele Läden schließen, weshalb die Kreditaufnahme stark zurückging.

Ratenkredite lagen über Vorjahresniveau

Allerdings legte der Abschluss von Ratenkrediten im vierten Quartal des vergangenen Jahres stark zu. So lag der Bestand an Ratenkrediten über dem Vorjahresniveau, genau genommen kletterte der Bestand um 1 Prozent auf 177 Milliarden Euro.

Prognose schwierig

Eine Prognose für das Kreditgeschäft ist allerdings schwierig abzugeben. Zum einen spielt die Pandemie weiterhin eine große Rolle. Kurzarbeit macht vielen Arbeitnehmern zu schaffen. Jobkündigungen tragen ebenso zum Rückgang der Kreditabschlüsse bei. Aber auch der geschlossene Einzelhandel lässt die Kreditabschlüsse zurückgehen. Wenn Kunden nicht einkaufen gehen können, so können sie auch kein Geld ausgeben und wenn sie kein Geld ausgeben, benötigen sie auch kein neues, frisches Geld.

E-Commerce boomt

Während der Einzelhandel vielerorts schwächelt, boomt dabei der E-Commerce-Bereich. Online-Bestellungen haben drastisch zugenommen, wie die Schufa angibt. Anfang 2021 nahm der E-Commerce somit 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Die Auskunftei zieht als Indikator für ihre Bilanz die vermehrten Anfragen zur Bonität der Kunden von Online-Händlern heran.

Zahlungsschwierigkeiten bleiben auf niedrigem Niveau

Trotz der Corona-Pandemie blieb das Niveau bei Personen mit Zahlungsschwierigkeiten niedrig. Anfang Februar lag der Anteil an Schuldnern mit Zahlungsschwierigkeiten sogar 15 Prozent unterhalb des Niveaus zum Vorjahr, wie die Schufa angibt. Der Bankenverband konnte dies bestätigen. Auch diesem liegen vergleichsweise wenig Kreditstundungen vor.