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EU-Beamte bekommen trotz Nullrunde mehr Geld

17. November 2013

Die rund 57.000 EU-Beamten erhalten trotz der im Mai 2013 beschlossenen Nullrunde mehr Geld. Durch die Senkung der Pensionsbeiträge von derzeit 11,6 Prozent auf 10,3 Prozent haben EU-Beamte bis zu 240 Euro pro Monat mehr in der Tasche. Für den Steuerzahler bedeutet dies Mehrkosten von rund 68,4 Millionen Euro bis Ende 2013, wenn man den Durchschnittswert von 200 Euro pro Beamten zugrunde legt.

Die Begründung der Minimierung des Pensionsbeitrages liegt laut Medienangaben in der „Sicherstellung des versicherungsmathematischen Gleichgewichts“, welches scheinbar erforderlich sei. Gemäß den Kalkulationen der Statistikbehörde der EU, Eurostat, würden die EU-Beamten zu hohe Beiträge zahlen, was nicht angemessen sei. Somit könne die vereinbarte Nullrunde, die die Mitgliedsstaaten im Mai 2013 beschlossen hatten, ausgehebelt werden.

Nach der zweijährigen ausgehandelten Nullrunde hatten die EU-Beamten massiv dagegen gestreikt, was vielleicht jetzt dafür sorgte, dass die Besoldung indirekt durch die Reduzierung der Pensionsbeiträge angehoben wird.

Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Siehe auch:
1,7 Prozent mehr Besoldung für EU-Beamte
Der Urlaubsanspruch der EU-Beamten