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Pensionszahlungen könnten drastisch gesenkt werden

11. November 2013

Der gesenkte Leitzins der EZB bringt den Bund und die Länder in eine Lage, in der sie nicht abschätzen können, welche Vorsorge für Beamte wohl nun am meisten Rendite bringt. Anlageformen gibt es viele, jedoch nicht alle sind sicher genug, um später daraus einmal die Pensionen für die Beamten im Land zahlen zu können. Die meisten Anlageformen, die eine beträchtliche Rendite einbringen können, können auch ebenso äußerst risikoreich sein.

Pensionszahlungen von Beamten könnten nach 2020 drastisch gesenkt werden

Bildquelle: © Felix Schollmeyer – Fotolia.com

Was also tun, wenn die Haushalte kein Extrabudget zur Verfügung haben, um allen Beamten die zugesicherte Pension zahlen zu können und wenn renditebringende Anlageformen zu risikoreich sind? Die einzige Lösung lautet hier: die Pensionen zu kürzen – zumindest so die Ansicht der Experten. Andernfalls drohen dem Staat und den Ländern drastische Einschnitte in den Haushaltskassen.

Gemäß dem Deutschen Beamtenbund werden in den nächsten zehn Jahren etwa 25 Prozent der rund 4,4 Millionen Staatsdienern in den Ruhestand gehen. Was dies bedeutet, kann man sich ausrechnen. Viele Länder können die Last der Pensionszahlungen einfach anhand ihrer wirtschaftlichen Lage nicht tragen, denn ab dem Jahre 2020 gilt das Verbot der Neuverschuldung, demzufolge kommt ein Kredit auch nicht in Frage. Bisher wurden die Pensionen aus Versorgungsfonds gezahlt, die die öffentlichen Kassen zu etwa 30 Milliarden Euro angelegt haben, wie Medienberichte mitteilen. Diese wurden hauptsächlich an Börsen renditeorientiert angelegt, um somit durch die gewinnbringende Rendite zusätzliche finanzielle Polster schaffen zu können. In Aktien wurde eher im geringeren Maße investiert. Das Hauptaugenmerk lag in den Staatsanleihen, die die eigenen Haushalte finanzieren sollten.

Durch die gesenkten Zinsen der EZB ist eine Renditesteigerung wohl vorerst nicht in Sicht. Staatsanleihen werden zudem wahrscheinlich bald im Kurs fallen, wie Experten prognostizieren. Neue Kredite dürfen ab 2020 nicht aufgenommen werden. Demnach ist es im Falle eines Anleihe-Crashs möglich, dass Beamte sowie auch Rentner statt einer Erhöhung ihrer Bezüge für den Ruhestand eher eine Kürzung in Kauf nehmen müssen, die bis zum Niveau der Minimalversorgung sinken kann. Demzufolge sollten Beamte sowie Rentner selbst aktive Vorsorge betreiben, um im Ruhestand schlimmstenfalls nicht die Minimalversorgung hinnehmen zu müssen.

Quelle: huffingtonpost.de