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Kredite umschulden – wann es sich lohnt

29. Mai 2019

Alles Wichtige kurz gefasst: Eine Umschuldung lohnt sich immer dann, wenn ein alter Kredit teurer ist als ein neuer günstigerer Kredit. Umschulden können Sie online aber auch in der Bankfiliale beim Kreditinstitut Ihrer Wahl. Dispokredite, Ratenkredite und Kreditkartenschulden können mit einem neuen günstigeren Kredit abgelöst werden. Restschuldversicherungen, die an alten Krediten gebunden sind, müssen bei der Umschuldung nicht zwingend übernommen werden. Das spart zusätzliches Geld.

Wie Sie einen Kredit umschulden können

  1. Schauen Sie, ob der neue Kredit günstiger wäre und Sie Zinsen sparen können.
  2. Vergleichen Sie Kreditangebote von verschiedenen Anbietern Ihrer Wahl.
  3. Füllen Sie den Kreditvertrag Ihrer Wahl aus. Als Verwendungszweck können Sie „Umschuldung“ oder „Kreditablösung“ angeben, müssen Sie aber auch oftmals nicht.
  4. Fügen Sie alle Unterlagen bei. Geben Sie auch die Restsumme des umzuschuldenden Kredits an. Achten Sie darauf, dass Sie auch den Banknamen und Ihre Vorgangsnummer der abzulösenden Bank übermitteln.
  5. Schicken Sie den Kreditvertrag zusammen mit allen nötigen Unterlagen unterschrieben zurück.

Online günstig umschulden oder in der Filiale

Alte Kredite sind zumeist noch sehr teuer. Viele Kreditnehmer zahlen Zinsen zwischen 8 % bis 12 %, einige sogar noch mehr. Daher kann sich eine Kreditumschuldung lohnen, vorausgesetzt die Zinsen liegen deutlich niedriger.

Ist eine Online-Umschuldung besser als eine Kreditumschuldung in der Filiale?

Dies kann man pauschal nicht sagen. Es gibt Online-Angebote, die weitaus günstiger sein können, als Kreditangebote in der Bankfiliale. Das kann allerdings auch anders herum der Fall sein. Hier kommt es tatsächlich auf die Konditionen der Bank an und auch, ob man lieber einen Betreuer vor Ort haben möchte oder lieber von Hause aus online alles steuern will.

Kredit online umschulden – Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Bequem von zu Hause aus abschließbar
  • Zumeist telefonische Betreuung mit kostenfreier Servicenummer
  • Oftmals günstigere Zinsen gegenüber Filialbanken

Nachteile

  • Kein persönlicher Ansprechpartner vor Ort
  • Beim PostIdent-Verfahren (Verifikation) muss eine Postfiliale aufgesucht werden

Kreditumschuldung bei der Filialbank – Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Persönlicher Ansprechpartner vor Ort
  • Verifikation kann bereits bei Kreditbeantragung vollzogen werden
  • Zumeist sofortiger Kreditbescheid

Nachteile

  • Zinsen liegen oftmals höher als bei Onlinekrediten
  • Es muss eine Filialbank aufgesucht werden, was Zeit kostet

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Kredit umschulden“?

Eine Kreditumschuldung ist nichts anderes als der „Austausch“ eines oder mehrerer Kredite durch einen günstigeren Kredit. Zumeist verringern sich dadurch auch die Laufzeit und die Monatsraten.

Kredit umschulden – So geht´s

Die wichtigen Schritte vorweg:

  • Legen Sie die Darlehenssumme fest
  • Schauen Sie nach, wie viel Restschuld Sie noch bei dem laufenden Kredit noch zu zahlen haben. Dieser Wert stellt dann Ihre neue Darlehenssume dar.
Beispiel: Sie haben noch 26.000 € von 50.000 € zu zahlen. Sie haben also bereits 24.000 € getilgt. Die 26.000 € stellen Ihr neuer Darlehensbetrag dar, sofern Sie keine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen. Diese müsste dann noch hinzuaddiert werden.

Tipp: Lösen auch gleichzeitig Ihren Dispo oder Ihren alten Autokredit mit einem günstigen Kredit ab und vielleicht auch Ihre Kreditkartenschulden. So haben Sie nur noch einen Kredit zu tilgen, was wesentlicher übersichtlicher ist.

1. Restsumme erfahren

Um die Restsumme zu erfahren, schauen Sie am besten in Ihrem Tilgungsplan nach, den Sie von Ihrer Bank erhalten haben. Sollten Sie keinen Tilgungsplan besitzen, so können Sie bei der jeweiligen Bank Ihre Restschuld auch anfragen. Viele Banken stellen aber auch einen Online-Zugang zum Kreditkonto zur Verfügung. Auch hier können Sie nachschauen, wie hoch Ihre Restschuld noch ist.

2. Vorfälligkeitsentschädigung berechnen

Hier haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder Sie berechnen diese selbst oder lassen sich diese von Ihrer Bank ausrechnen. Gesetzlich festgelegt ist ein Wert von 1 % bei Ratenkrediten, die noch länger als 12 Monate abzuzahlen sind. Sollten Sie weniger als 12 Monate Laufzeit übrig haben, so verringert sich der Wert auf 0,5 %.

Beispiel: Sie haben noch 12.000 € für 3 Jahre zu zahlen. Hier würden Sie eine Vorfälligkeitsentschädigung von 1 % zahlen, was einen Wert von 120 € ergibt. Sollten Sie weniger als 12 Monate noch Ihren Kredit tilgen müssen, so zahlen Sie eine Vorfälligkeitsentschädigung von 0,5 %, also 60 €. Einige Banken verzichten aber auch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung.

3. Günstige Angebote einholen

Holen Sie sich Angebote von verschiedenen Banken ein, achten Sie aber darauf, dass Ihnen kein Vermerk in der Schufa eingetragen wird. Wenn Sie zu viele Kreditanfrage-Vermerke in Ihrer Schufa haben, so kann es dann sein, dass Ihr Score, also Ihre Bonität, sinkt. Dies bedeutet dann, dass Sie entweder gar keinen Kredit für eine gewisse Zeit mehr bekommen oder zu wesentlich schlechteren Konditionen.

Wichtig: Viele Vergleichsportale bieten einen kostenfreien Kreditvergleich an. Leider ist es oftmals so, dass Sie dadurch zig Angebote von Banken erhalten. Einige Kunden berichten sogar von bis 23 Angeboten. Nun stellen Sie sich mal vor, dass vielleicht alle Banken einen Schufavermerk tätigen. Hier Angebot ohne Schufa-Vermerk erstellen lassen

4. Kreditvertrag aufüllen und Umschuldung angeben

Sollte Ihnen ein Kreditangebot gefallen, so können sie den oftmals schon beiliegenden Kreditvertrag ausfüllen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, den Verwendungszweck anzugeben. Sie können hier „Umschuldung“ angeben. Die Bank benötigt für die Umschuldung einige Daten, wie beispielsweise die Restschuld, Ihre Kundennummer, das Kundenkonto und die verbleibende Tilgungszeit. Die Bank wird dann die Kreditumschuldung für Sie vornehmen. Sie müssen nichts mehr machen. Sie können aber auch keinen Verwendungszweck angeben und die Umschuldung selbst tätigen. Dies geht aber nur bei Krediten, die an keinen Verwwendungszweck gebunden sind, wie beispielsweise beim Beamtendarlehen.

Legen Sie alle Unterlagen zum Kreditvertrag, unterschreiben Sie den Kreditvertrag und senden diesen ab. Innerhalb weniger Tage bis Wochen – je nach Bank – erhalten Sie von dem Kreditinstitut Bescheid, ob der Kredit bewilligt ist.

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Wer einen Kredit umschulden möchte, der sollte auf einige Faktoren schauen und dann abwägen, ob sich eine Umschuldung für ihn lohnt.

Ob sich eine Kreditumschuldung lohnt, hängt von unterschiedlichen Kriterien ab, wie beispielsweise:

  • Zinssatz: Dieser sollte wesentlich niedriger als der alte Zinssatz sein
  • Laufzeit: Je länger die Restlaufzeit noch ist, desto mehr können Sie einsparen
  • Restschuld: Wenn Sie noch relativ viel Ihrer Bank schulden, desto höher liegt auch hier das Sparpotenzial.

Wichtig: Es müssen alle Faktoren zusammen betrachten werden. Es nützt Ihnen keine Umschuldung, wenn sich die Restlaufzeit noch über zig Jahre hinweg zieht, aber die Zinsen nicht sonderlich niedriger liegen. Eine Kreditumschuldung lohnt sich dann, wenn die Zinsen des neuen Kredits wesentlich günstiger sind als bei dem alten Kredit.