10. März 2025
Bei einem Kredit gibt es unterschiedliche Arten von Zinsen und Laufzeiten. Wer z.B. einen Privat- oder Baukredit aufnimmt, sollte die Zinsen vorher genau berechnen. Dafür gibt es verschiedene Methoden: zum einen mit der klassischen Zinsformel oder im Internet mit einem Kreditrechner. Zudem ist es möglich, die Zinsen mithilfe einer käuflichen Software zu berechnen oder bei einer Bank. Letzteres ist jedoch meist eine kostenpflichtige Dienstleistung. Bei allen Berechnungen muss vorher der effektive Zinssatz bekannt sein. Dessen Wert erfährt man bei der Kreditanfrage entweder bei der Hausbank oder bei der Beantragung im Internet.
Heutzutage muss man nicht mehr aufwändig manuell die Zinsbelastung eines Kredits ausrechnen. Jedoch ist die Zinsberechnung mit dieser Formel ganz einfach:
Kreditbetrag x Zinsen : 100 : 12 = Zinsen pro Monat
oder man nimmt folgende Formel:
(Kreditbetrag x Zinsen) : (100 x 12) = Zinsen pro Monat
Beiden Formeln ermitteln das gleiche Ergebnis. Es ist jedoch wichtig, die Klammern zu beachten. Alles, was in den Klammern steht, muss vorab ausgerechnet werden, ansonsten erhält man ein verfälschtes Ergebnis. Um dies zu verdeutlichen, nehmen wir ein Beispiel.
2500 € (Kreditbetrag) x 4,25 % (Zinsen) : 100 : 12 = 8,85 % (Zinsen)
oder man nimmt folgende Formel:
Richtig:
(2500 € x 4,25 %) : (100 x 12) = 8,85 % (Zinsen)
= 10.625 : 1200 = 8,85 %
Falsch:
2500 € x 4,25 % : 100 x 12 = 1.275 % (Zinsen)
Wie Sie sehen, ist die Beachtung der Klammern sehr wichtig, um ein genaues Ergebnis zu erzielen.
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