25. Mai 2021
In den nächsten Jahren wird sich die Bundesanleihe Finanzexperten zufolge ins Plus drehen – nach zwei Jahren im negativen Bereich. Dies bedeutet für Sparer endlich Zinserträge, für Kreditnehmer hingegen häufig mehr Zinskosten. Experten raten deshalb, sich jetzt bereits eine Anschlussfinanzierung zu sichern.
Bereits kleinere Zinsanhebungen können größere Zusatzkosten auslösen. Bei einem Kredit von 340.000 Euro und einem ursprünglichen Zins von 0,66 Prozent kann eine Zinserhöhung von nur 20 Cent auf 0,86 Prozent über einen Zeitraum von 10 Jahren mit gleichbleibender Rate mit 6.000 Euro mehr an Zusatzkosten zu Buche schlagen. Experten rechnen mit bis zu 0,95 Prozent mehr an Zinsen in den nächsten Wochen.
Wer ein Eigenheim besitzt und in den nächsten fünf Jahren eine Anschlussfinanzierung benötigt, der sollte sich jetzt bereits die Zinsen festschreiben lassen. Dies funktioniert mit einem Forwarddarlehen, aber auch mit einem Beamtenkredit. Auch bei einem anderen Verwendungszweck wie einem Eigenheim sollten Kreditnehmer schon jetzt ihre Zinsen festschreiben lassen, sofern sie eine Anschlussfinanzierung benötigen.
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In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise in Deutschland spürbar gestiegen. Vor allem in den Großstädten wie Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Dresden, Düsseldorf und Stuttgart sind die Preise über 70 Prozent für eine Immobilie regelrecht explodiert. Auch Hamburg und München reichen fast an die 70 Prozent-Marke heran. Dabei wurde die anfängliche Tilgung einer Anschlussfinanzierung von 3,03 Prozent auf 4,94 Prozent in den Jahren 2010 bis 2016 gesteigert.
title=“Infografik: Baufinanzierung in Deutschland: Eigenheimbesitzer tilgen mehr | Statista“>