Verbraucher finanzieren Weihnachten vermehrt mit Krediten

07. Dezember 2018

Gemäß Medienberichten nehmen viele Verbraucher für den Kauf von Weihnachtsgeschenken ihren Dispositionskredit in Anspruch. Zwei von drei Personen (69 %) geben allein für das Weihnachtsfest bis zu 1.000 Euro aus. Darin enthalten sind Reisen, Feierlichkeiten, Geschenke und Essen. Viele jedoch greifen auf ihren Dispo oder ihre Kreditkarte zurück.

Weihnachten auf Pump mit dem Dispokredit

Medien berichten von rund 13,8 Millionen Personen, die ihren Dispo für Weihnachten in Anspruch nehmen. Weitere 12,5 Millionen Personen denken über eine Inanspruchnahme nach. Vorteil des Dispos ist, dass Käufe getätigt werden können, auch wenn das Girokonto bereits über kein Guthaben mehr verfügt. Dann greift der Dispo, den die Bank vorab mit dem Kunden in seiner Höhe festgelegt hat. Allerdings lässt sich die Bank für diese Bequemlichkeit in vielen Fällen gut bezahlen. Und hier kommt der Nachteil des Dispos. Denn dieser kann bis zu 10 Prozent, ein Einzelfällen auch mehr kosten. Pro Jahr werden laut Medienangaben durchschnittlich 8,35 Prozent fällig.

Überschuldungsgefahr steigt

Doch so bequem wie der Dispo sein kann, so besteht auch eine zunehmende Gefahr sich dauerhaft zu überschulden. Nämlich dann, wenn der Dispo über einen längeren Zeitraum nicht mehr zurückgezahlt werden kann. Etwa 34 Prozent der Disponutzer sollen rund ein Jahr benötigen, um die Ausgaben für Weihnachten zurückzuzahlen, wie Experten mitteilen. Weitere 10 Prozent sollen länger als ein Jahr benötigen oder nicht mehr in der Lage sein, das Konto auszugleichen.

Günstiger Kredit statt Dispo

Unser Tipp: Wer schon jetzt weiß, dass er für die Festtage wesentlich mehr ausgeben wird als sein Budget und sein Konto dies zulassen, der kann vorher einen günstigen Kredit beantragen. Wer bereits seinen Dispo ausgeschöpft hat, der kann diesen auch gleich mit dem neuen Kredit ablösen.

^{Quelle: bild.de}