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Glossar: Konsumkredit

Von einem Konsumkredit spricht man, wenn der Kredit nicht einer längerfristigen Anschaffung oder Baumaßnahme dient, oder übrige Schulden begleichen soll, sondern für Alltagsanschaffungen und Konsumgüter beantragt wird. Hierbei berücksichtigen die Kreditgeber natürlich den Umstand, dass das Geld sofort wieder in den Kapitalkreislauf zurückfließt, weswegen der Konsumkredit oft zu sehr billigen Konditionen angeboten wird.

Ein Konsumkredit kann entweder bei der örtlichen Bankfiliale beantragt, oder online verglichen werden. Dabei ist es für den Verbraucher natürlich wichtig, die günstigsten Konditionen zu wählen, um eine möglichst niedrige monatliche Ratenbelastung zu erreichen. Bei einem Konsumkredit ist es nicht von Nöten, den exakten Verwendungszweck des Kredites anzugeben. Dennoch sollte mit dieser Art von Kredit nicht leichtfertig eingekauft werden, denn die Belastung durch Zinsen und Abzahlung bleibt die gleiche wie bei einem fest angelegten Betrag, zum Beispiel für den Kauf eines neuen PKWs.

In Deutschland werden derzeit im Jahr bis zu 8 Millionen Kreditverträge geschlossen, viele davon Konsumkredite. Um einen Kredit zu beantragen müssen Sie Ihre Einkommensverhältnisse nachweisen und über einen positiven Schufa-Score verfügen. Dieser verändert sich negativ, sobald Sie zum Beispiel eine Rate nicht zahlen konnten oder eine Rechnung offen geblieben ist.

Einen Konsumkredit zahlen Sie in festen monatlichen Raten an den Kreditgeber zurück. Auch höhere Abzahlungen oder eine Gesamttilgung sind jederzeit möglich, um den Kredit abzugleichen. Der Zinssatz variiert je nach Bank stark von 7,0% bis 14,0%.