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EZB soll Leitzinsen erhöhen

26. Januar 2013

Seit dem die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen auf 0,75 Prozent gesenkt hat, können sich Sparkassen und Banken Geldbeträge zu noch niedrigeren Zinsen leihen. Aber nicht nur Banken und Sparkassen profitieren von dieser Regelung, sondern auch indirekt Verbraucher.

Die Sparkasse fordert von der Europäischen Zentralbank ein Ende der niedrigen Zinsen

Bildquelle: © Kristijan Caprdja – Fotolia.com

Denn seit der Einführung der Verbraucherkreditrichtlinie sind Kreditinstitute, zu denen vorrangig Banken und Sparkassen zählen, verpflichtet, ihre Zinsen für Kredite an einen Leitzins zu koppeln. Dabei gibt es verschiedene Arten des Leitzinses. Die Kopplung an den Leitzins der EZB scheint dabei die wohl häufigste Variante. Jedoch sind gerade die Zinsersparnisse den Sparkassen ein Dorn im Auge. Sie hoffen nicht nur ein baldiges Aus der Niedrigszinsphase, sondern sie fordern es auch direkt von der EZB.

Für die Sparkassen ist das niedrige Zinsniveau eher eine Belastung für Sparer. Durch die Niedrigzinsen konnten sich zwar zahlreiche Unternehmen refinanzieren, jedoch sind die Einnahmen durch die niedrige Rendite eher zurückhaltend. Renditemäßig würde der Niedrigzins somit eher eine Belastung sein. Im Gegenteil für Verbraucher, die einen Kredit benötigen. Hier können die minimalen Zinsbeträge sich eher profitabler auswirken, z.B. bei einer Umschuldung.

Auch für die Volks- und Privatbanken und den Sparkassen selbst bedeutet ein Niedrigzins eher ein schrumpfender Zinsüberschuss. Die Einnahmen sinken und somit auch das Kapital. Demzufolge fordert nun die Sparkasse ein Ende der Minizinsen. Die EZB hat bislang aber noch nicht auf die Forderungen reagiert.

Quelle: welt.de

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