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Autokredit mit Schlussrate: Was man beachten sollte

16. August 2017

Wer ein neues Auto kauft, muss bei einem klassischen Kredit oft hohe monatliche Raten zahlen. Bei einem Kredit mit Schlussrate ist die monatliche Belastung zwar niedriger, aber die fällige Kreditsumme wird nicht vollständig abbezahlt. Somit muss der Verbraucher am Ende die Schlussrate, den Ballon, bezahlen. Diese Art der Autofinanzierung, auch Ballonkredit, ist nicht immer sinnvoll.

Für wen lohnt ein Autokredit mit Schlussrate?

Für ein teures Auto ist der Kredit mit Schlussrate manchmal lohnend, denn die monatliche Belastung ist deutlich geringer als bei einem herkömmlichen Kredit. Jedoch sollte man am Ende der Laufzeit ausreichend Geld für die Schlussrate bereitlegen, z.B. durch Bildung von Rücklagen oder die Auszahlung einer Versicherung.

Wie man die Schlussrate berechnet

Wie hoch die Schlussrate ist, hängt vom Wert des Kfz nach Ende der Laufzeit ab. Läuft der Kredit zwei Jahre, ist der Wertverlust geringer als bei einer höheren Laufzeit. Somit ist die Schlussrate bei kürzerer Laufzeit höher als bei einem länger laufenden Kredit. Achtung: Auch auf die Schlussrate entfallen während der Laufzeit Zinsen.

Welche Unterschiede gibt es zum Leasing?

Leasing und Kredit mit Schlussrate unterscheiden sich: Bei der Ballonfinanzierung wird die Höhe der Schlussrate nach dem Restwert des Autos berechnet. Beim Leasing wird die Höhe der monatlichen Raten nach dem Wertverlust des Fahrzeugs ermittelt. Somit gibt es beim Leasing keine Schlussrate. Beim Leasing erhält der Händler das Fahrzeug zurück, sobald die Vertragsfrist beendet ist. Läuft der Finanzierungsvertrag aus, wird die Schlussrate bezahlt und das Auto gehört dem Kunden. Zudem wird beim Kredit mit Schlussrate keine Mehrwertsteuer auf die Raten berechnet.

Kann man sondertilgen?

Außerplanmäßige, zusätzliche Zahlungen während des Kredits sind grundsätzlich möglich. Dabei kann man, am besten immer schriftlich, Folgendes vereinbaren:

  • Verringerung der Schlussrate,
  • Verkürzung der Laufzeit,
  • Senkung der monatlichen Raten

Jedoch sind nicht alle Kreditgeber bereit, sich auf Sonderzahlungen einzulassen.

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Ist die Schlussrate sofort fällig?

Ist die Kreditlaufzeit beendet, muss die Schlussrate bezahlt werden. Dabei kann man diese aus den eigenen Rücklagen bezahlen oder auch eine Anschlussfinanzierung beantragen. Diese ist meist ein normaler Kredit, der zum Zeitpunkt der Schlussrate neu verhandelt wird. Man kann aber auch das Fahrzeug abgegeben. Dann erhält man nur den tatsächlichen Wert des Wagens, der auch unter der Schlussrate liegen kann.

Fazit:

Wer mit einer niedrigen Monatsrate ein teures Auto finanzieren möchte, für den ist der Kredit mit Schlussrate zu empfehlen. Mit dem gesparten Geld kann die Schlussrate finanziert werden. Generell ist jedoch zu sagen, dass man bei einer Autofinanzierung mit Schlussrate meist immer mehr bezahlt. Ein Autokredit mit Schlussrate ist nur für die Kunden zu empfehlen, die einen finanziellen Engpass überbrücken möchten, in der Regel aber finanziell gut gestellt sind. Zudem sollten nur die Kunden auf die Autofinanzierung mit Restschuld zurückgreifen, denen es nichts ausmacht, dass sie mehr für den Kredit zahlen als für einen herkömmlichen Ratenkredit.

Demnach sollten zwei wesentliche Punkte vor Abschluss des Kredits überlegt werden:

  1. Bin ich bereit, mehr für einen Kredit mit Restrate auszugeben?
  2. Kann ich sicherstellen, dass ich am Ende der Laufzeit die Schlussrate aufbringen kann?

Wer diese beiden Fragen bejahen kann, für den kommt ein Autokredit mit Schlussrate in Frage. Wer auch nur eine der Fragen verneint, sollte noch einmal in sich gehen und überlegen, ob nicht doch eine andere Finanzierungsform besser wäre, zum Beispiel ein Ratenkredit, ein Beamtendarlehen oder ein Privatkredit.