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Baugeld und Forward-Darlehen werden teurer

17. August 2017

Nun wissen wir: Die Zinsen für Baugeld werden steigen. Seit der Rede von Mario Draghi, dem Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), kündigt sich eine Trendwende in der Zinspolitik an. Draghi sprach von einer „Normalisierung der Geldpolitik“. Schon jetzt sind Renditesteigerungen bei zehnjährigen Bundesanleihen im Zeitraum vom 27. Juni bis zum 11. Juli 2017 um 0,31 Prozentpunkte spürbar. Dies ist nicht viel, aber genug für einen Anstieg der allgemeinen Zinssätze.

Gemäß dem Baugeld-Index der FMH-Finanzberatung stieg der Baugeld-Zins von 1,30 auf 1,42 Prozent. Im Vergleich zu den Anleihen ist der Zinsanstieg nicht sonderlich hoch. Aber er wird steigen, wenn auch langsam. Laut n-tv.de hängt dies damit zusammen, dass Sparkassen und Volksbanken bis jetzt noch von nahezu unverzinsten Geldern ihrer Kunden profitieren, jedoch zeitgleich hohe Tilgungsraten bei Krediten mit ihnen vereinbaren. Das gesparte Geld können sie somit auf Kreditzinsen umlegen und Kunden bis jetzt nur geringen Zinsaufschlägen bei Krediten aussetzen.

Der gleiche Effekt konnte bei Forward-Darlehen beobachtet werden. Hier hatten einige Banken ihren Zinssatz um 0,005 Prozent erhöht. Auf den ersten Blick nicht viel. Doch ein Beispiel zeigt, wie sehr sich auch nur geringe Anhebungen auf den Kredit insgesamt auswirken.

Beispiel:
Darlehenssumme: 200.000 Euro
Zinsbindung: 15 Jahre
Tilgungsquote: 3 %
Vorlaufszeit: 36 Monate
Zinsaufschlag: 0,005 %
Mehrkosten durch Zinsaufschlag: 4.770 Euro

Wer eine günstige Finanzierung mit Festzins benötigt, kann sich hier ein Angebot mit Niedrigszinsen einholen.

Kreditzinsen werden steigen

Auf die Frage, ob die Zinsen von Krediten nun steigen werden, kann diese bejaht werden. Sie werden steigen. Langsam aber stetig, wie Experten meinen. Wir sind nun in der Trendwende angekommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich alle Kredite verteuern werden.

Sparzinsen bleiben noch niedrig

Anders sieht es bisher noch bei den Anlagezinsen aus. Hier hoffen Sparer bisher vergeblich auf einen Anstieg der Zinsen. Eine Änderung hierfür ergibt sich frühstens, wenn die EZB den Strafzins reduziert und den Leitzins anhebt. Der Strafzins ist der Zins, den Banken leisten müssen, wenn sie bei der EZB ihr Geld parken. Aber um hier einen Anstieg der Sparzinsen zu spüren, werden voraussichtlich noch Monate vergehen.

Quelle: n-tv.de