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Unisex-Tarife heben Beiträge bei PKV drastisch an

16. Januar 2013

Mit der Einführung der Unisex-Tarife am 21. Dezember 2012 können sich die Beiträge für eine Private Krankenversicherung erheblich erhöhen. Vor allem Männer sind davon betroffen. Für Junge Männer mit beispielsweise 30 Jahren steigen die Beiträge zwischen vier und 35 Prozent an. Dies hat das Versicherungsanalyse-Haus Franke und Bornberg ermittelt. Insgesamt wurden die neuen Versicherungsbedingungen von 24 Gesellschaften untersucht.

Die Unisex-Tarife werden zu Lasten der Versicherten umgesetzt

Bildquelle: © air – Fotolia.com

Für Frauen hingegen steigen die Beiträge nicht so dramatisch. Hier liegt der Spitzenwert bei maximal 15 Prozent. Der Grund der Kostenanhebung liegt jedoch nicht nur in den neuen Unisex-Tarifen, sondern auch an den Bedingungen der Privaten Krankenversicherungen. Denn diese gaben an, ihre Leistungen deutlich verbessert und auch erweitert zu haben. Zudem mussten allgemeine Kostensteigerungen verrechnet werden.

Seit dem 21. Dezember 2012 dürfen Versicherer beim Abschluss eines neuen Versicherungsvertrages keine geschlechterabhängigen Tarife mehr für Männer und Frauen anbieten. Grund dafür ist das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom März 2011. Damals entschieden die Richter, dass eine Differenzierung zwischen den Geschlechtern bei Abschluss einer Krankenversicherung diskriminierend sei (Rechtssache C-236/09).

Quelle: stern.de

Siehe auch:
Versicherungen führen Unisextarife ein: Was sich ändert