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Versicherungen führen Unisextarife ein: Was sich ändert

27. September 2012

Eigentlich sollten die neuen Unisextarife die Versicherungslage einfacher machen, indem von Frauen und Männern in den Private Krankenversicherungen ab Ende des Jahres einheitliche Tarife verlangt werden. Doch die Tarife könnten die Versicherungen allgemein wesentlich teurer machen, warnt Continental-Vorstand Christoph Helmich am Dienstag beim PKV-Forum des Versicherers.

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Die Beiträge würden „sich in Richtung des teureren Geschlechts einpendeln“. Dies liege vor allem daran, dass die Versicherungen nicht kalkulieren könnten, wie viele Frauen oder Männer sich für einen Tarif entschieden. So wäre nicht sicher, wie hoch der Anteil derer sei, die nach der bisherigen Risikobewertung günstigere Beiträge zahlten.

„In der PKV wird es Gewinner und Verlierer geben“, so Helmich weiter. Die neuen Tarife werden für alle Neuverträge ab dem Einführungsdatum gelten, das hatte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes beschlossen. Axel Kleinlein, Vorsitzender des Bundes der Versicherten, warnte jedoch die Versicherungen davor, den Kunden unter dem Vorwand der Unisextarife auf die Schnelle noch alte Verträge zu verkaufen. Er habe den Eindruck, „dass der Sachverhalt stark aufgebauscht wird, um das Geschäft zu pushen“.

Quelle: ftd.de