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Beamtenbesoldung in Berlin 8 Prozent niedriger

15. Januar 2013

Berlin ist ab diesem Jahr wieder in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) vertreten. Ein wesentlicher Faktor, der den Beitritt begünstigt hatte, ist die Zusage des Landes, die Gehaltsdifferenz zu den anderen Bundesländern im öffentlichen Dienst bis zum Jahre 2017 abzubauen. Insgesamt würden dann die rund 47.000 Berliner Angestellte bis zu acht Prozent mehr Lohn erhalten.

Für die rund 67.000 Beamten des Landes müssten von Landesseite her zusätzliche 320 Millionen Euro jährlich aufgebracht werden, um den Ausgleich zu anderen Bundesländern zu erreichen. Diese wurde von der Senatsfinanzverwaltung prognostiziert und dem Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses mitgeteilt. Ebenso wie die Angestellten im Land erhalten die Beamten in Berlin rund 8 Prozent weniger an Beamtenbesoldung als Beamte in den übrigen Bundesländern.

Das Ziel der derzeitigen Koalition, bestehend aus SPD und CDU, ist es, die Besoldung der Beamten im Haushalt 2014/2015 schrittweise anzugleichen. Jedoch würde dazu ein Landesbesoldungsgesetz notwendig sein, wie der Landesvorsitzende des Beamtenbundes, Joachim Jetschmann, mitteilte.

Wenn die Differenz in der Höhe der Beamtenbesoldung zu den anderen Ländern innerhalb von 5 Jahren geschlossen werden soll, so müsste das Land rund 64 Millionen Euro mehr pro Jahr dafür ausgeben, wie die Finanzverwaltung dies kalkuliert hat. Jeder Prozentpunkt mehr an Besoldung zieht Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro jährlich nach sich.

Quelle: morgenpost.de