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Beamte: Statt Vorgriffsstundenmodell freiwillige Mehrarbeit

02. Januar 2011

In Baden-Württemberg kommen die Landesregierung und der Beamtenbund hinsichtlich des geplanten Vorgriffsstundenmodells, in dem die 280.000 Beamten des Landes bis zu ihrem 40. Lebensjahr pro Woche eine Stunde Mehrarbeit verrichten sollen, in ihren Vorstellungen näher. Mit dem Vorgriffsstundenmodell soll das 500 Millionen Euro Sparpaket von Regierungschef Stefan Mappus (CDU) gestützt werden.

CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk sowie Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Hans-Ulrich Rülke sind jedoch für Verhandlungen kompromissbereit, wie Rülke betonte: „Ich bin für alle Alternativen offen.“

Ein Modellvorschlag wurde auch schon seitens Hauk geäußert, in dem er statt einer zusätzlichen Pflichtarbeit für eine freiwillige Mehrarbeit plädierte. Somit sollen Beamte unabhängig von ihrem Alter freiwillig mindestens sieben Jahre länger arbeiten und somit Überstunden ansammeln können. Besonders attraktiv könnte sich diese Lösung für jüngere Beamte darstellen, die später durch die angesammelten Überstunden im Rahmen der Abgeltung eine längere Auszeit vom Dienst nehmen könnten.

Derzeit arbeiten Beamte in Baden-Württemberg in einer 41-Stunden Woche. Durch das Vorgriffsstundenmodell sollen 160 Millionen Euro jährlich eingespart werden.

Quelle: nachrichten.t-online.de