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Überziehungsgebühr bei der Deutschen Bank

05. Juni 2012

Gemäß den Angaben von „Focus Magazin“ wird es ab 01. Juli 2012 für Deutsche Bank Kunden teuer, wenn sie sich in einer sogenannten „geduldeten Überziehung“ befinden, denn dann wird eine Quartalsgebühr fällig – und zwar von satten 6,90 Euro. Diese Quartalsgebühr soll aber nur fällig werden, wenn die Überziehungszinsen den Betrag von 6,90 Euro nicht übersteigen.

Bildquelle: © Thomas Aumann – Fotolia.com

Nach Berechnungen der Frankfurter FMH-Finanzberatung müssten Kunden dazu jedoch mindestens drei Monate lang ihr Konto um mehr als 160 Euro überziehen. Grundlage für die Berechnung war ein Zinssatz bei einem Dispositionskredit von 17,5 Prozent.

Doch nur wenige Kunden stehen dauerhaft mit einem derartigen Betrag in der Kreide. Die meisten Bankkunden überziehen ihr Konto nur um wenige Euros, die dann aber nach Quartalsende richtig teuer werden – nämlich dann, wenn die Deutsche Bank ihre Gebühr von 6,90 Euro erhebt. Weiteren Berechnungen zufolge, würde sich ein Zinssatz von 2.760 Prozent ergeben, wenn ein Kunde ein Jahr lang sein Konto auch nur um einen Euro überziehen würde.

Beamtendarlehen für Beamte und Tarifbeschäftigte des öffentlichen DienstesGemäß den Aussagen der Deutschen Bank entsteht die Gebühr aufgrund des zusätzlichen Aufwands für Überprüfung, Bearbeitung und Freigabe der Überziehungen. Zudem ist die Gebühr vom Grundsatz her nicht neu. Die Deutsche Bank habe bereits im Jahr 2008 eine derartige Gebühr eingeführt, jedoch zu einem bedeutend niedrigeren Satz. 4,90 Euro verlangte die Bank noch vor 4 Jahren. Heute, bei einem bisher dauerhaft niedrigen Leitzins der EZB von durchschnittlich einem Euro, verlangt die Deutsche Bank von ihren Kunden zwei Euro mehr. Verständnis dafür fehlt bei dem größten Teil der Finanzexperten und natürlich auch bei den Kunden.

Um die Gebühreneinführung nicht allzu teuer zu machen, hat die Großbank sich nun dazu entschlossen, den Überziehungszins um 0,75 Prozent ebenso ab Juli 2012 zu senken. Die aktuellen Gebühren belaufen sich dann gemäß den Angaben der Finanzexperten auf 16,75 Prozent für Überziehungszinsen und 12,75 Prozent für Dispozinsen.

Quelle: focus.de

Siehe auch:
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