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Die Null-Prozent-Finanzierung eine Verbraucherfalle?

27. Januar 2015

Wer nicht richtig Acht gibt, bekommt für seinen Kredit keine Null-Prozent-Finanzierung, wie ihm angeblich versprochen wurde. Für den Verbraucher werden stattdessen manchmal bis zu 15 Prozent Zinsen fällig. Obwohl zinsfreies Kaufen auf Pump eigentlich einfach sein soll, machen meistens nur die Banken und Händler dabei Profit.

Einfach auf Raten zahlen?

Bei kostenaufwändigen Gütern wie bei Möbeln, Küchen, Auto oder Elektronik ist eine solche Null- Finanzierung besonders gefragt. Wenn man nicht die komplette Summe gleich zahlen kann, vereinbart man monatliche Raten, die oft flexibel sind. Ein solcher Ratenkredit bleibt angeblich zinsfrei.

Tücken der Null-Prozent-Finanzierung

Wie aus einer angeblichen Null-Finanzierung ein Ratenkredit werden kann, bei dem 15% Zinsen anfallen, kann in einem Beispiel aus einem Elektronikmarkt verdeutlicht werden. Der Verbraucher kauft einen Computer für 1000 Euro, den er aber in monatlichen 100 Euro-Raten abbezahlen möchte. Von seinem Konto werden aber pro Monat nur 30 Euro abgebucht, womit nach zehn Monaten auch erst 300 Euro abgegolten sind. Ab dem elften Monat werden bei der Bank aber 15% Zinsen fällig, die dann auf die restlichen 700 Euro berechnet werden. Das ist mehr als ein bei einem durchschnittlichen Dispositionskredit verlangt wird.

Verbraucherschutz übt Kritik

Der Verbraucherschutz kritisiert, dass dem Kunden bei einer Null-Prozent-Finanzierung zugesichert werden müsste, nach der Ratenlaufzeit die komplette Summe ohne Zinsen bezahlt zu haben. Der Verkäufer müsste den Verbraucher auch deutlich darauf hinweisen, wenn die Vereinbarung von dieser Regel abweicht. Siehe auch: Teurer Dispo? Neuer Gesetzentwurf schafft Transparenz