BeamtendarlehenDer zinsgünstige Kredit für alle Mitarbeiter des öff. Dienstes.
Schnellanfrage stellen


Ihr persönliches Angebot
WhatsApp Chat

Lehrer in Niedersachsen müssen ab 2014 mehr arbeiten

07. Oktober 2013

In Niedersachsen drohen Lehrer und Schulen damit, die Klassenfahrten für das Jahr 2014 ausfallen zu lassen. Einige Gymnasien drohen sogar damit, Exkursionen, Weihnachtsfeiern und sonstige Schulaktivitäten zu streichen.

Grund dafür ist eine Erhöhung der Arbeitszeit für Gymnasiallehrer durch die Rot-grüne Landesregierung. Insgesamt soll sich nach Rot-Grün die Arbeitszeit von Gymnasiallehrern von 23,5 auf 24,5 Stunden pro Woche erhöhen. Zudem soll die geplante Verkürzung von einer Stunde für Lehrer ab 55 Jahren und um zwei Stunden für Lehrer ab 60 Jahren ab dem 1. August 2014 gestrichen werden.

Die Verringerung der Arbeitszeit wurde im Jahre 2000 von der damaligen Kultusministerin der SPD Renate Jürgens-Pieper mit den Lehrergewerkschaften beschlossen. Doch dieses Vorhaben soll nun von der derzeitigen rot-grünen Landesregierung anders strukturiert und umgesetzt werden. Statt einem Ausbau von Ganztagsschulen und die Umsetzung der Inklusion stehen andere Programmpunkte auf dem Plan, was Lehrer und Gewerkschaften äußerst verärgert.

Hatten sie doch jahrelang für die Umsetzung der beschlossenen Eckpunkte gespart. Dass mit dem gesparten Geldern nun andere Punkte umgesetzt werden, missfällt der Lehrerschaft in Niedersachsen zunehmend. Für die derzeitige Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) sei die Erhöhung der Arbeitszeiten für die rund 19.000 Gymnasiallehrer jedoch zumutbar.

Quelle: taz.de