12. Januar 2011
Am 15. Januar 2011 werden deutschlandweit die rund 10.000 Geldautomaten von privaten Banken auf ein neues System umgestellt, welches Fremdkunden den Einblick in die Gebühr für die Abhebung ermöglicht. So sollen Abhebungen an Fremdautomaten bei Privatbanken künftig einheitlich 1,95 Euro betragen.
Der Vorteil: Kunden, denen die Gebühr zu hoch ist, können während des Vorgangs die Transaktion kostenfrei abbrechen. Weiterhin sollen Gebühren, die zwischen den Kreditinstituten für eine Abhebung berechnet wurden, ebenso überwiegend kostenfrei werden.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) verweigerte eine Einführung der Gebühr von 1,95 Euro. Fremdkunden, die bei einem der rund 25.700 Geldautomaten der Sparkassen Geld abheben wollen, müssen künftig weiterhin tiefer in die Tasche greifen. Denn eine Abhebung wird zwischen 3,95 bis 4,75 Euro kosten. Grund für die Ablehnung ist das dichte Netz an Geldautomaten, die finanziert werden müssen, so die Argumentation des Sparkassenverbandes.
Fakt ist jedoch: Kunden können ab 15. Januar 2011 selbst darüber entscheiden, ob Sie eine Abhebung an Fremdautomaten zu der angegebenen Gebühr vollziehen möchten. Die Gebühren sind entweder als Aufkleber am Automaten oder direkt im Transaktionsprozess eingebunden sichtbar.
Quelle: welt.de
Stadtsparkasse Rheine
Zahl der Automaten: 18
Kundenentgelt ab 15. Januar 2011: 4,95 Euro
Raiffeisen.Volksbank Dillingen
Zahl der Automaten: 12
Kundenentgelt ab 15. Januar 2011: 3,75 Euro
VR-Bank Dinklage-Steinfeld
Zahl der Automaten: 7
Kundenentgelt ab 15. Januar 2011: 2,00 Euro
Sparkasse Witten
Zahl der Automaten: 23
Kundenentgelt ab 15. Januar 2011: 4,50 Euro