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Erhöhung von Wehrsold ab 2013 geplant

01. Mai 2012

Die Einkünfte von freiwillig Wehrdienstleistenden sollen nach den Plänen von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) künftig besteuert werden. Ab dem Jahr 2013 soll die Besteuerung in Kraft treten. Für wehrdienstleistende Soldaten bedeutet dies ein monatliches Minus zwischen 25 und 99 Euro.

Schäuble will Wehrsold besteuern

Bildquelle: © Rajko Trostorf – Fotolia.com

Das Vorhaben Schäubles wurde von zahlreichen Seiten kritisiert, so auch von der FDP. Diese fordert nun als Ausgleich für die Einführung der Einkommenssteuer eine Anhebung des Wehrsolds in Höhe von 100 Euro pro Monat. Diese Erhöhung würde die geplante Steuereinführung ausgleichen und umgerechnet eine siebenprozentige Soldanhebung darstellen.

Somit würden Wehrdienstleistende ebenso mehr Lohn erhalten wie Bundessoldaten. Diese profitierten aus dem erst kürzlich durchgesetzten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Das Ergebnis der Tarifangestellten soll auch auf die Beamten und Soldaten übertragen werden. Somit würden Bundessoldaten und alle Beamte in der Bundeswehr eine zeit- und inhaltsgleich erhöhte Beamtenbesoldung erhalten.

In etwa zwei Wochen sollen die Pläne des Finanzministers umgesetzt werden. Das Bundeskabinett will dazu den Steuerplan für die Wehrdienstleistenden absignieren. Vorab will die FDP jedoch noch ihre Forderung einer Soldanhebung durchsetzen.  Sollte dies nicht möglich sein, so will die Partei die Absegnung des Steuerplans blockieren.

Quelle: n-tv.de

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