27. Februar 2016
Am 18. Februar 2016 hat die Bundestarifkommission öffentlicher Dienst über die Forderungen für die rund 2,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst entschieden. Sie teilte der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) folgende Forderungen mit:
Generell stellt die Anhebung der Einkommen von 6 Prozent eine der Kernforderungen dar, die die Gewerkschaften verfolgen werden. Das Ergebnis soll dann auch auf die Beamten übertragen werden, die im Anschluss an die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ihre Besoldungsrunde starten. Neben der Besoldungserhöhung stellt auch eine neue Gestaltung der Arbeitszeit für die Beamten eine wichtige Forderung seitens der Gewerkschaften dar. Die Arbeitszeit soll abgesenkt werden, die leistungsbezogene Besoldung dafür erhöht.
Der dbb fordert vor allem für die Jugend im Beamtenreich neben der Anhebung der Auszubildendenvergütung und der Angleichung des Urlaubsanspruchs auf 30 Kalendertage pro Jahr auch die vollständige Übernahme der Reisekosten zu Berufsschulen oder zu überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen.
Des Weiteren sollen Auszubildende nach ihrer Ausbildung übernommen werden, sofern die Leistungen dafür sprechen. Praktikanten im öffentlichen Dienst sollen ebenso 100 Euro pro Monat mehr erhalten. Grundsätzlich soll die Personalstruktur reformiert werden. Dies bedeutet auch, dass mehr Personal im Beamtentum eingesetzt werden soll. Daneben soll die Personalentwicklung mehr gefördert werden. Aufstiegschancen sollen gezielt geschaffen werden.