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Anzahl der Beschwerden von Bankkunden 2011 gestiegen

21. März 2012

Im Jahre 2011 sind nach Angaben der Finanzaufsicht Bafin mehr Beschwerden von deutschen Bankkunden wegen schlechter Beratung und gesetzlichen Verstößen eingegangen als im Vorjahr 2010. Allein wegen Verstößen gegen die Gesetzeslage von Wertpapiergeschäften nahmen die Kundenbeschwerden um 100 Anzeigen auf 872 zu.

Kunden Reklamationen

Bildquelle: © Heinzgerald – Fotolia.com

Ebenso sprunghaft entwickelte sich die Beschwerdequote von privaten Banken. Diese stieg von 484 auf 593 Beschwerden im Jahre 2011 an. Dies entspricht 99 unzufriedene Kunden mehr als im Vorjahr. Bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken sieht es nicht ganz so drastisch aus. Da stieg die Quote lediglich um 17 Kundenbeschwerden von 171 auf 188.

Aber nicht alle Finanzinstitute und Dienstleister konnten mit steigenden Zahlen negativ glänzen.
Bei einigen Dienstleistern minimierten sich die Beschwerden spürbar von 117 auf 91.  Gemäß Bafin wurden 1.228 Kundenbeschwerden unmittelbar nach der Finanzkrise im Jahre 2009 erfasst.
Der Hauptgrund für die zahlreichen Beschwerden liegt in der Beratung der Finanzinstitute. Diese sollen nach Kundenmeinungen mangelhaft beraten haben. Nicht verwunderlich ist es daher, dass die Quote der Beschwerden wegen einer etwaigen schlechten Beratung sprunghaft von 175 auf 252 angestiegen ist.

Auch hier lassen sich zwischen den geldgebenden Instituten Unterschiede erkennen. So nahmen die Beschwerden über Privatbanken drastisch von 127 auf 208 zu. Bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken klagten dagegen weniger, wenn auch minimal weniger Kunden. Dort ging die Quote von 43 auf 41 Beschwerden zurück. Ebenso tat sie dies bei anderen Finanzdienstleistern.
Dort minimierte sich die Beschwerdequote von 5 auf 3 Kunden. Nach Angaben von Bafin konnten im Jahre 2009 insgesamt 397 Beschwerden wegen schlechter Beratung verzeichnet werden.

Quelle: focus.de