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Glossar: Zinssatz – Zinssätze

Den Begriff Zinsen kennt wahrscheinlich so ziemlich jeder, doch was genau sind eigentlich Zinsen? Als Zinsen bezeichnet man ein Entgelt für die Überlassung eines Gutes, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Geld. In der Regel werden der Zeitraum der Überlassung, sowie die Höhe der Zinsen zuvor vertraglich geregelt und festgelegt. Die Höhe des Zinssatzes hängt dabei wesentlich von der Dauer der Überlassung ab und der Höhe des Betrages, welcher überlassen wird. Dabei bezeichnet man den Überlassenden als Gläubiger und den Empfangenden als Schuldner.

Der Zinssatz wird immer ein Prozenten angegeben und berechnet. Die Zinssätze variieren nicht nur nach der Höhe des Betrages, sondern sind auch abhängig vom jeweiligen Kreditgeber, bzw. Kreditinstitut. Für den Kunden sind hohe Habenzinsen und niedrige Sollzinsen dabei am günstigsten, in der Regel sieht die Praxis jedoch genau anders herum aus.

Unter Habenzinsen versteht man einen Zinssatz, der gezahlt wird, wenn der Kunde einen bestimmten Betrag auf seinem Konto oder Sparbuch als Guthaben stehen lässt. Seitdem Menschen Eigentum besitzen, wird dieses verliehen und mit Zinsen vergütet, jedoch bestand Zinsentgelt nicht immer aus Geldwerten, zu früheren Zeiten wurden Zinsen auch schon mal mit Gegenständen oder Lebensmitteln vergütet. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Zinsen, diese sollen im Nachfolgenden Absatz verständlich und kurz erläutert werden. Man unterscheidet grob in sechs verschiedenen Zinsarten.

Der Leitzins:

Der Leitzins ist der von der Zentralbank vorgegeben Zinssatz, zur Steuerung des Geld- und Kapitalmarktes. Sinkt der Leitzins, dann können Verbraucher ebenfalls von niedrigen Zinssätzen profitieren, oftmals steigt damit die Kreditnachfrage an. Steigt der Leitzins, dann werden Kredite automatisch teurer und der Verbraucher muss einen höheren Zinssatz zahlen. Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, werden die Leitzinsen gesenkt, damit sollen Banken animiert werden, wieder mehr Geld zu verleihen und der Verbraucher soll mehr Kredite aufzunehmen. Mittels dieser Kredite können dann Investitionen getätigt werden, das Geld fließt also wieder zurück in die Wirtschaft. So sieht es zumindest in der Theorie aus, denn leider werden die Zinsvorteile nicht immer an den Verbraucher weitergegeben.

Der Habenzins

Mit dem Habenzins bekommt der Kunde eine Vergütung für sein Guthaben auf einem Sparbuch, für Tagesgeld, eine Bausparsumme, auf dem Girokonto oder dem Festgeldkonto. Das Kreditinstitut beteiligt den Kunden an dem Gewinn, den es erzielt, wenn das Guthaben an Dritte verliehen werden kann. Grundsätzlich gilt dabei: Je länger das Guthaben verbleibt, umso höher ist der Habenzins.

Der Kreditzins

Der Kreditzins wird für eine vom Kreditinstitut geliehene Kreditsumme bezahlt. Grundsätzlich bezahlt der Kunde die Dienstleistung des Geldverleihens, wenn man es vereinfacht ausdrücken möchte. Dabei richtet sich die Zinshöhe nach der Höhe der Kreditsumme, je höher die Kreditsumme, umso höher wird auch der Kreditzins ausfallen.
Dabei wird der Sollzins für ein Jahr berechnet.

Effektivzins

Im Gegensatz zum Kreditzins, der gerne zu Werbezwecken genutzt wird, sind im Effektivzins alle Nebenkosten bereits enthalten. Diese Nebenkosten sind Kreditzinssatz, Bearbeitungsgebühren, Auszahlungskurs, Tilgungssatz, -beginn und -höhe, Zins- und Tilgungsverrechnungstermine. Banken und Kreditinstitute sind zur Angabe des Effektivzinses gesetzlich verpflichtet, was dem Verbraucher den Kreditvergleich erheblich vereinfacht.
Aber auch hier gilt: Augen auf und genau hingeschaut. Denn nicht immer beinhaltet der Effektivzins zum Beispiel die Kontoführungsgebühren. Ein genauer Vergleich und die Auflistung der enthaltenen Kosten können sich durchaus vorteilhaft auswirken.

Überziehungszins

Überziehungszinsen muss der Verbraucher dann zahlen, wenn das Kreditlimit seines Dispositionskredites überschritten wurde. Dabei liegt der Überziehungszins immer über dem Kreditlimit.

Zinseszins

Es gibt zwischen den Kreditinstituten unterschiedliche Zeiträume bei der Auszahlung der Zinsen. Dabei sind kürzere Zeiträume, wie eine monatliche oder vierteljährliche Auszahlung, für den Kunden vorteilhafter, da die Zinsen mit Zinseszins verzinst werden und dies bares Geld bedeutet.

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