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Glossar: Die Schufa

Geschichte: Wer ist die Schufa?

Walter Meyer, und sein Bruder Kurt Meyer und Robert Kauffmann gründeten 1927 die SCHUFA.
Die Ursprünge der „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ liegen bei den Berliner Elektrizitätswerken. Diese verkauften damals ihren Kunden nicht nur Strom, sondern auch elektrische Geräte, z.B. Kühlschränke oder Staubsauger. Bereits früher konnten diese in Raten abgezahlt werden. Damit wussten die Stromableser bestens Bescheid über die Bonität der Kunden. Die Idee für die SCHUFA war geboren. Denn ihre Gründer erkannten, dass umfassende Informationen zur Zahlungsfähigkeit der Kunden für alle sinnvoll ist: für Kreditnehmer und Vertragspartner.

SCHUFA heute

Heute ist die Schufa Holding AG eine Wirtschaftsauskunft und beschäftigt ca. 700 Mitarbeiter. Sie hat ihren Sitz in Wiesbaden und wird privatwirtschaftlich betrieben. Ziel der SCHUFA ist es, Auskünfte über die Bonität von Kunden an Dritte weiterzugeben. Dazu zählen Sparkassen und Banken, Handelsunternehmen und andere Dienstleister. Der Datenbestand des Unternehmens ist enorm. Sie besitzt über 700 Mio. Einzeldaten von über 66 Mio. Personen sowie über 4 Mio. Unternehmen. Anfragen kommen auch von Bürgern, die ihre Daten einsehen wollen.

Datenspeicherung und Scoring

Nicht alle Daten, die die SCHUFA einstellt, sind von ihr selbst ermittelt. Neben Banken liefern andere Unternehmen Auskünfte über ihre Kunden oder die SCHUFA nutzt Daten aus öffentlichen Quellen. Das brachte regelmäßig die Datenschützer auf den Plan, sodass seit 2010 die Datenübermittlung an Dritte gesetzlich geregelt wird. Seitdem dürfen personenbezogene Daten nur dann übermittelt werden, wenn bestimmte Auflagen erfüllt sind, z.B. eine Vollstreckung vorliegt oder der Schuldner die Forderung ausdrücklich anerkannt hat. Folgende Daten werden u.a. von der SCHUFA gespeichert:

  • persönliche Daten wie Name, Geschlecht, Geburtsdatum usw.
  • aktuelle und frühere Wohnsitze
  • Zahlungsgewohnheiten
  • Kredit- und Leasingverträge
  • Konteneröffnungen
  • Kreditkarten
  • Verträge mit Telekommunikationsunternehmen

Die Höhe des Gehalts sowie der Kontostand werden nicht gespeichert.

Damit die Vertragspartner der SCHUFA ihre Klientel nach einheitlichen Kriterien bewerten können, wird der Score-Wert verwendet. Dieser liegt zwischen 1 bis 100 und zeigt die statistische Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Kredit vom Verbraucher bedient werden kann. Je kleiner der Wert, desto schlechter für den Verbraucher. Der sogenannte Basisscore wird alle drei Monate neu berechnet und in Prozent angegeben.

Persönliche Auskünfte

Wer möchte, kann seit 1. April 2010 alle Scores der letzten zwölf Monate bei der SCHUFA abfragen. Dieses Recht nach §§ 33ff. Bundesdatenschutzgesetz wahrzunehmen und die Daten per Eigenauskunft zu kontrollieren, ist ratsam, um Überraschungen vorzubeugen.

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