16. Dezember 2011
Deutsche Beamte müssen eine Versorgungslücke von derzeit 1,3 Billionen Euro fürchten. 1,3 Billionen Euro, die dem Staat an Barwert als Versorgungsverpflichtung fehlt. Dies hat das Forschungszentrum Generationenverträge an der Freiberger Universität, im Auftrag des Bundes der Steuerzahler Deutschland e. V., durch eine Studie herausgefunden.
Beamte müssen in keine Rentenkasse, wie es bei den Arbeitnehmern der Fall ist, einzahlen. Für sie ist vom Staat ein Pensionsfonds eingerichtet, aus dem die künftigen Pensionen gezahlt werden. Da durch mangelnde Einzahlung in den Fonds nun eine Lücke von 1,3 Billionen Euro klafft, warnen Experten vor einer künftigen Zahlungsproblematik. Die Quote der im Jahre 2009 tätigen Beamten, die über 50 Jahre alt sind und in den kommenden 15 Jahren pensioniert werden, beträgt 42 Prozent. Dies ist gewaltig im Hinblick auf die demografische Entwicklung.
In Deutschland sinken die Geburten bei einer immer höher werdenden Lebenserwartung. Zudem kommt ein Sinken der steuerpflichtigen Personen hinzu, welche die Renten finanziell schultern sollen. Die Folge der Problematik ist eine künftige Zahlungsunfähigkeit des Staates, sofern sich nichts an der bisherigen Regelung ändert. Experten fordern demnach eine Vorziehung der Regelaltersgrenze von 67 Jahren der Beamten auf das Jahr 2019 sowie neue Regelungen zur Altersrente.
Quelle: cecu.de
Siehe auch:
Demografischer Wandel in Deutschland
Mehr Beamte, Richter und Lehrer 2010 pensioniert
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