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Komplette Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank

03. September 2010

9,8 Milliarden Euro will sich die Deutsche Bank die komplette Übernahme der Postbank kosten lassen. Dies gab sie heute bekannt. Finanziert werden soll das Milliardengeschäft mit rund 308,6 Millionen Ausgaben von Aktien, welche die Hälfte des gesamten Grundkapitals der Deutschen Bank darstellen. Der endgültige Aktienpreis wird am 20. September bekannt gegeben.

Größte Privatbank

Durch die Übernahme würde die Deutsche Bank, neben den Sparkassen, zu der größten Privatbank Deutschlands heranwachsen. Allein die Deutsche Bank betreut 10 Millionen Kunden. Hinzu kommen würden erneut 14 Millionen Kunden der Postbank

Im September 2008 hatte die Deutsche Bank 20 Prozent der Postbank erworben, welches sie mittlerweile auf 30 Prozent aufgestockte. Bis zum Jahr 2012 sollte sie, laut einer Vereinbarung, die Postbank zu einer Mehrheit mit 45 Euro pro Aktie übernehmen.

Vorzeitige Übernahme der Postbank

Die vorzeitige Übernahme der Postbank eröffnet der Deutschen Bank eine günstigere Übernahme. Der Marktwert der Postbank beläuft sich auf geschätzte 5,7 Milliarden Euro. Mit der Summe von rund 10 Milliarden Euro möchte Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann die Übernahme sowie die Stärkung des Eigenkapitals der Postbank finanzieren, um es somit auf das Niveau der Deutschen Bank anzugleichen.

Ackermann äußerte sich wie folgt:  „Mit dieser Kapitalerhöhung wollen wir uns das notwendige Eigenkapital für eine geplante Konsolidierung der Postbank sichern.“

Privatkundengeschäft wird ausgebaut

Durch die Übernahme der Postbank soll das Privatkundengeschäft weiter ausgebaut werden. Die Abhängigkeit zum Investmentbanking soll dadurch minimiert werden.

In einer Pressekonferenz am Montag, den 13. September 2010, wird Deutsche Bank-Chef Ackermann in Frankfurt detailliert zu den überhöhten Ausgaben von 9,8 Milliarden Euro, statt den bisher angenommenen 4,5 Milliarden Euro, Stellung beziehen.

Siehe auch:

Deutsche Bank plant historische Kapitalerhöhung