27. Mai 2012
Wenn es nach Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) geht, soll das Pensionsalter der Beamten auf 67 Jahre gemäß den gesetzlichen Renten erhöht werden. Doch die Gewerkschaften, insbesondere die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), lehnen diese Forderung strikt ab.
Auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) lehnt eine Anhebung des Pensionsalters ab. Dieser erklärt die Forderung der SPD als „wahnwitzige“ Idee, über die man nicht länger diskutieren brauche.

Bildquelle: © Perry – Fotolia.com
Die GEW fordert indes eine Ablehnung des Vorschlags der SPD im Parlament. Die Gründe für die strikte ablehnende Haltung der Gewerkschaft liegen nach Aussagen der GEW unter anderem in den Arbeitsbedingungen. Bei verbeamteten Lehrern würden sich beispielsweise die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtern. Nicht eine Anhebung des Pensionsalters macht Sinn, sondern eine Senkung, so die Ansicht der Gewerkschaft.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) lehnt die Forderung der SPD nicht vollständig ab, jedoch würde diese eine Anhebung von höchstens bis zu zwei Jahre dulden. Vorausgesetzt das Eintrittsalter in die Pension bei Beamten würde sich an gesundheitlichen und am dienstlichen Interesse des einzelnen Beamten bemessen.
Woidke hat am vergangenen Dienstag, den 22. Mai 2012, vom Kabinett den Auftrag erhalten, eine entsprechende Veränderung des Landesbeamtengesetzes auszuarbeiten, wobei die Regelarbeitszeit schrittweise von den Jahren 2014 bis 2029 von derzeit 65 auf 67 Lebensjahren erhöht werden soll. Ausnahmen könnten für diejenigen Beamten gelten, die in Wechselschicht oder in Spezialeinheiten tätig sind. Polizeibeamte, die derzeit gemäß den Regelungen mit 60 Jahren pensioniert werden, würden ebenso von der Änderung des Landesbeamtengesetzes betroffen sein.
Quelle: welt.de
Siehe auch:
Mehr Beamte, Richter und Lehrer 2010 pensioniert
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