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Anonym durch das Internet surfen

23. Juni 2013

Wer im Internet surft, eine E-Mail-Adresse besitzt, eine App auf seinem iPhone nutzt, der gibt automatisch Daten von sich Preis. Hier sind nicht seine privaten Daten wie Anschrift, Einkommen und Familienstand gemeint, vielmehr sind hier Daten gemeint, die jedem Internetuser individuell zuzuschreiben sind. Daten, die er durch das Anklicken von bestimmten Webseiten, durch seine Surfbewegungen hinterlässt.

Gegen Daten-Späher wehren

Bildquelle: © jamdesign – Fotolia.com

Google, Yahoo und Co.

Diese Daten werden von Unternehmen, wie beispielsweise Google, gesammelt und ausgewertet. Mit diesen Daten legt der Internetgigant ein Profil jedes einzelnen Users an. Somit kann er das Surfverhalten besser einschätzen. Praktisch ähnlich einer Internetspionage.

Wer diesem entrinnen möchte, der kann Suchmaschinen nutzen, die keine Sammelleidenschaft an den Tag legen. Beispielsweise kann man hier DuckGo, Faroo und Ixquick nennen. Diese funktionieren im Grunde genommen ebenso wie Google, nur hier werden keine Daten gespeichert, sprich es wird nicht im Hintergrund verfolgt, welche Webseiten angeklickt werden. Wer komplett ohne Preisgabe seiner Rechneradresse im Internet unterwegs sein will, der kann mittels des Netzwerkes TOR (The Onion Router) seine Rechneradresse gänzlich verschleiern.

E-Mail-Nachrichten verschlüsseln

Ebenso verschlüsseln lassen sich Inhalte von E-Mail-Nachrichten. Hier können Verbraucher die Software GnuPG in der E-Mail nutzen. Diese steht einer Anwendung kostenfrei zur Verfügung, ist aber nicht ganz einfach zu handhaben. Es muss von jedem Nutzer, sprich dem Sender und dem Empfänger der Mail, ein Schlüsselpaar generiert werden, bei dem ein Schlüssel öffentlich zugänglich gemacht wird, der andere bleibt privat. Somit können Nachrichten und Anhänge privat versendet werden, so dass kein Aussenstehender darauf Zugriff hat.

Dropbox, Telekom-Cloud und Co.

Oftmals ist es jedoch so, dass größere Anhänge versendet werden müssen. Hierbei werden meist virtuelle Speicher im Internet genutzt. Ein bekanntes Beispiel ist die Dropbox. Mit dieser können Personen, die eine Einladung bzw. Zugriff auf den Speicher haben, die dort hochgeladenen Daten einsehen. An sich eine gute Sache, wenn man größere Anhänge senden möchte, die gewöhnlich nicht über die Mailadresse versendet werden können. Jedoch sollte man sich hier bewusst sein, dass hier das Recht des jeweiligen Landes gilt, welches den Speicher zur Verfügung stellt. Oftmals ist es die USA, auch wenn von Deutschland aus, Daten gespeichert werden. Wer diesem entgehen möchte, sollte auf deutsche Anbieter, wie auf die Telekom-Cloud, zurückgreifen.

Social-Media

Ebenso beliebt neben den Onlinespeichern sind Socialmedia-Plattformen wie Facebbok, Twitter und Co. Hier werden bekanntlich oft und gern persönliche und sensible Daten preisgegeben. Wer sich hier schützen möchte, der sollte seine Profile löschen. Jedoch gibt es auch mit der Löschung des Profils keinen hundertprozentigen Schutz. Denn wer weiß schon, ob der Anbieter die Daten auch tatsächlich löscht.