BeamtendarlehenDer zinsgünstige Kredit für alle Mitarbeiter des öff. Dienstes.
Schnellanfrage stellen


Ihr persönliches Angebot
WhatsApp Chat

Zivilbeschäftigte Beamte verärgert über Bundeswehrreform

11. September 2012

Maiziere will im Rahmen der Bundeswehrreform 2.400 Beamte aus der Bundeswehrverwaltung an das Innen- und Finanzministerium für die Personalabrechnung und die Abrechnung von Reisekosten abgeben.

Bildquelle: © manu – Fotolia.com

Der Vorsitzende des Verbands der Beamten der Bundeswehr (VBB), Wolfram Kamm, äußerte sich hinsichtlich der Pläne von Maiziere enttäuscht: „Die Kollegen sind tief enttäuscht. Sie haben den Eindruck, man wolle sie abschieben.“ Für Kamm ist die Reform nicht zu 100 Prozent verfassungskonform.

Zudem teilte Kamm mit, dass viele zivilbeschäftigte Beamte sich schlecht behandelt und informiert fühlen. „Viele haben schon aufgegeben und wollen die Bundeswehr am liebsten verlassen“, sagte der Vorsitzende des VBB.

Der Verteidigungsminister will mit seiner Reform die Anzahl der Zivilbeschäftigten von 76.000 auf 55.000 reduzieren, in dem er viele Beamte in andere Bereiche eingliedern möchte.

So sollen zum 01. Juli 2013 insgesamt 1.930 Stellen in das Innen- und Finanzministerium verlagert werden. Zudem sollen bis Ende 2015 470 Travel-Management-Stellen in den Bereich Innenressort übergehen.

Die betroffenen Beamten werden jedoch ihren bisherigen Arbeitsort nicht verlassen. Sie werden zwar als neue Mitarbeiter in einem anderen Ministerium tätig sein, jedoch bleiben sie dabei an ihrem bisherigen Dienstort mit ihren bisherigen Aufgaben.

Quelle: ftd.de