21. Februar 2014
Bei der Sparkasse Köln-Bonn soll es zu einem Kredit-Skandal gekommen sein, wie Medien berichten. In mehr als 100 Fällen soll die Staatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung und Betrugs ermitteln. Dabei ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht nur gegen die Sparkasse und deren Vermittler selbst, sondern auch gegen Kunden.
Der Betrug seitens der Sparkasse bzw. Kreditvermittler bestand darin, dass Vermittler, die einen Kredit anwerben, Kunden versprachen, dass sie diesen Kredit ohne Probleme erhalten werden. Eigenkapital war nicht notwendig. Somit wurden dann Arbeitsbescheinigungen in der Hinsicht gefälscht, dass das Nettogehalt nach oben gesetzt wurde. Der Kunde ging dann zur Bank und erhielt von den Mitarbeitern der Sparkasse seinen Wunschkredit. Mit dieser Masche wurden eine Vielzahl hoher Kreditsummen bewilligt.
Die Staatsanwaltschaft Köln bestätigte, dass sie Ermittlungen aufgenommen und eine Vielzahl von Dokumenten sichergestellt habe. Diese werden aktuell ausgewertet.
Die Sparkasse teilte indes mit, dass ihr ebenso Ungereimtheiten in ihrem Vermittlungsgeschäft für Kredite aufgefallen wäre und selbst auch Strafanzeigen erstattet habe. Sie sei stark daran interessiert, die Sachlage aufzuklären und will mit den Behörden eng zusammen arbeiten.
Quelle: express.de