06. Juli 2013
Im Bundesland Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der dienstunfähigen Beamten kontinuierlich an. Besonders betroffen sind Polizeibeamte und Lehrer. Im öffentlichen Dienst wächst stetig die psychische Belastung für die Beschäftigten. Auch hier zeichnet sich eine wachsende Quote der Dienstunfähigkeit ab. Dies geht aus dem Jahresbericht des Amtsleiters Werners Keggenhoff hervor.

Bildquelle: © zigarrenschachtel – istockphoto.com
In etwa drei von vier Fällen einer vorliegenden Dienstunfähigkeit bei Beamten im Land sei die psychische Belastung der Auslöser gewesen. Insgesamt mussten 1.138 Fälle von Dienstunfähigkeit begutachtet werden. Etwa 525 Beamten wurde im Jahre 2012 vom Landesamt eine Dienstunfähigkeit offiziell bescheinigt. Insbesondere sind Polizeibeamte und Lehrer in Folge der zunehmenden Belastung im aktiven Dienst betroffen.
Im Allgemeinen zeichnet sich ein besorgniserregender Trend ab. Seit dem Jahr 2008 steigen die psychischen Erkrankungen im öffentlichen Dienst kontinuierlich an. Vor einigen Jahren wurde selbst von den Betroffenen aus die Initiative ergriffen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Derzeit schickt überwiegend die zuständige Dienststelle ihre Beamten vorzeitig in die Pension.
Quelle: swr.de
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