24. Mai 2012
Die Bundesrepublik Deutschland hat zweijährige Staatsanleihen mit 0,0 Prozent Rendite ausgegeben. Damit muss Deutschland erstmals in der Geschichte keine Zinsen für einen Kredit zahlen. Dies teilte die Finanzagentur des Bundes in Frankfurt am Main mit.
Die Bundesrepublik verkaufte ihre Bundesschatzanweisungen in einem Gesamtwert von 4,55 Milliarden Euro. Schon Anfang 2012 konnte Deutschland ihre Anleihen mit einer zwölfmonatigen Laufzeit zu äußerst günstigen Zinsen verkaufen. Diese lagen zu diesem Zeitpunkt knapp über der Nullmarke. Noch günstiger kam der Staat mit Anleihen von einer sechsmonatigen Gesamtlaufzeit weg, denn da mussten Anleger noch Geld zahlen, wenn sie ihr Geld anlegen wollten. Die Rendite war negativ, sprich es gab Kosten, statt einen Gewinn durch Zinsen.
Aber warum werden deutsche Anleihen trotz mickrigen oder gar keinen Gewinn gekauft? Deutsche Anleihen gelten als sicher, auch wenn sie keinen Gewinn abwerfen. Gerade in der Finanzkrise 2009 verkauften vor allem die südeuropäischen Länder ihre Anleihen. Schon damals gab es Zweifel, ob diese ihre Anleihen zurückzahlen könnten.
Mit Staatsanleihen werden vor allem Haushaltssanierungen vorgenommen. Lebensversicherungen und Rentenkassen sind zudem gesetzlich verpflichtet, das Geld ihrer Kunden häufig in Staatsanleihen zu investieren.
Mit dem Verkauf der Bundesschatzanweisungen sicherte sich die Bundesrepublik nicht nur einen günstigen Kredit, sondern unterstrich auch nebenbei ihre starke Position innerhalb der EU.
Quelle: de.nachrichten.yahoo.com
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