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Begrüßungsgeld für Neukunden bei Banken

02. Mai 2014

Viele Banken haben ihre Strategie der Neukundengewinnung an die Niedrigzinsphase angepasst. Somit werben sie kaum noch mit verlockenden Zinsen, sondern setzen auf einen Wechselbonus in Form einer Einmalzahlung. Voraussetzung für den Bonus ist allerdings fast überall ein regelmäßiger Geldeingang in einem bestimmten Zeitintervall. Erst nach erfolgreichem Wechsel innerhalb der Frist, erhält der Bankkunde seinen Wechselbonus auf das Girokonto ausgezahlt.

Derzeit werden unterschiedliche Boni von Seiten der Banken angeboten. Viele Banken werben mit einer Einmalzahlung von 50 Euro, einige setzen auf 75 Euro und wieder einige Banken locken Neukunden mit 100 Euro on top, wenn sie ihr Konto bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wechseln und dabei ihre Geldeingänge auf das neue Konto verlegen.

Der Hintergrund des Begrüßungsgeldes

Doch warum müssen ebenso Geldeingänge auf dieses Konto fließen? Reicht nicht einfach ein Wechsel der Bank? Immerhin hat der Kunde das Konto gewechselt. Demzufolge könnte ihm doch das Begrüßungsgeld zustehen. Für Banken ist ein Geldeingang „das Tor in eine anderen Welt“, soll heißen, mittels einem Geldeingang können Banker ganz gezielt neue Produkte für den Kunden berechnen und diese dann dem Kunden anbieten.

Oftmals werden dann Ratenkredite und Dispositionskredite angeboten, da durch diese Produkte Banker häufig Margen erzielen können. Was viele Kunden jedoch nicht wissen, ist, dass beispielsweise bei der Überziehung von Dispositionskrediten horrende Zinsen anfallen können. Verbraucherschützer warnen schon lange vor solchen Krediten. Kunden, die einen Kredit benötigen, sollten statt einer Überziehung des Dispos eher auf Alternativen zurückgreifen. Ratenkredite oder Beamtendarlehen können beispielsweise weitaus günstiger sein, als notorisch überzogene Dispositionskredite.

Sparkasse gibt Kalkulation einer Überziehung des Dispos zu

Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon teilte mit, dass Sparkassen in der Regel hohe Überziehungszinsen  bei einem Kunden einkalkulieren: „Der Überziehungszins ist ein Zins auf Abruf. Er wurde nicht vereinbart und ist schwerer zu planen als ein Ratenkredit. Deshalb muss er teurer sein“.

Oftmals sind es Banken mit einem kostspieligen Filialnetz, die bei Überziehungen von Krediten kräftig zulangen. Doch diese müssen gemäß dem neuen Koalitionsvertrag der Bundesregierung ihre Kunden künftig davor warnen, dass erhebliche Kosten auf sie zukommen werden, wenn sie ihren Dispositionskredit überziehen. Zudem müssen Banken den Kunden Alternativen anbieten. Einige Banken, wie beispielsweise die ING-Diba und die Sparda-Bank in Baden-Württemberg, haben ihre Überziehungszinsen bei Dispos bereits abgeschafft.

Quelle: faz.net