26. Januar 2014
Das Bundespolizeipräsidium will Polizeibeamte im Bund dazu bewegen, ihre Pension um ein Jahr zu verschieben. Grund dafür sei der Engpass in der Personaleinstellung, der sich in den Jahren 2010 und 2011 ergeben hat. Für die DpolG, der Bundespolizeigewerkschaft, ist dieses Vorhaben absolut nicht gerechtfertigt, auch wenn es Engpässe im Personal gäbe. Bundespolizisten, die im Jahr 2014 in Pension gehen würden, sollen gemäß dem Bundespolizeipräsidium erst im Jahre 2015 oder 2016 in Pension gehen. Somit könnte man die Personalnot überbrücken.
In Berlin-Brandenburg liegt das Durchschnittsalter eines Polizeibeamten im Bund bei über 48 Jahren, teilweise in einigen Regionen sogar über 50 Jahren. Viele Regionen beschweren sich zunehmends, dass die aktiven Beamten die hohe Last an Arbeit kaum noch bewältigen können, da natürlich auch hier das Alter ein wichtiger Faktor ist. Viele Bundespolizeibeamte leiden an gesundheitlichen Problemen. Dies sei auch an der hohen Krankheitsquote zu erkennen. Durch den Engpass in der Bundespolizei steigt das Durchschnittsalter nun noch mehr an und lässt voraussichtlich auch somit die Krankheitsquote steigen.
Bisher sei es so, wie Medienberichte mitteilen, dass die Bundespolizei mit ihrem derzeitigen Altersdurchschnitt von 43 Jahren schon überaltert ist. Rund 1.000 Stellen sind unbesetzt. Die Arbeit der freien Stellen müssen Beamte erledigen, die sowieso schon mit ihrer eigenen Arbeit belastet sind.
Für das Bundespolizeipräsidium selbst ist ein Eintreten in die Pension ein Jahr später eine „behördenüblichen Maßnahme der Personalsteuerung“. Durch die Personalengpässe in den Jahren 2010 und 2011, bei denen Stellen aufgrund finanziellen Einsparungen im Haushalt nicht besetzt werden konnten, versucht man nun das Defizit im Personal durch Überbrückungszeiten auszugleichen.
Quelle: moz.de
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