10. Juni 2012
Im Jahr 2012 müssen Beamte in Brandenburg erneut auf ein Weihnachtsgeld verzichten. Am Freitag, den 08. Juni 2012, konnte kein Ergebnis in den Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern erzielt werden. Ganz im Gegenteil: Die Verhandlungen waren gescheitert.
Zwar legten die Arbeitgeber ein Angebot vor, jedoch wurde dies als „provokativ“ seitens der Gewerkschaften angesehen und daraufhin abgelehnt.
Das Angebot des Landes bestand aus einem Paket mit 7,5 Millionen Euro, welches jedoch nicht als Sonderzahlung ausgerichtet sein sollte, sondern als zusätzliches Plus zur Beamtenbesoldung. Die Erhöhung der Besoldung für die Brandenburger Beamten wäre ein Plus von monatlich 17 Euro je Staatsdiener gewesen. Dies löste bei den Gewerkschaften, wie der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine Welle der Empörung aus.
Für die GdP stellte das Angebot eine „Kampfansage“ dar. Die Gewerkschaft kündigte nun entsprechende Maßnahmen an. Die GEW äußerte sich ähnlich. „Die Vorschläge sind eine Provokation gegenüber den Beschäftigten“, gab GEW-Chef Günther Fuchs der Öffentlichkeit bekannt. Auch die GEW kündigte entsprechende Maßnahmen an.
Die Beamten in Brandenburg erhielten im Zeitraum von 2007 bis 2009 einen Sockelbetrag von 500 Euro zuzüglich eines Zuschlags, der haushaltsabhängig gezahlt wurde. Im Jahre 2007 wurde ein Zuschlag von 540 Euro gezahlt. Im Jahre 2009 dagegen nichts. Im Jahre 2010 wurde von der Landesregierung beschlossen, dass wegen der defizitären Haushaltslage die entsprechende Besoldungsregelung nicht erneuert wird. Auch im Jahre 2012 wird somit kein Weihnachtsgeld für die rund 33.000 Beamten des Landes gezahlt.
Quelle: moz.de
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