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Schufa Scoring – Definition und Arten

20. Oktober 2013

Der Begriff Score bedeutet übersetzt Punktzahl, welcher hauptsächlich in der Form des Scoring, als eine Art Punktbewertungsverfahren im Wirtschafts- und Finanzmarkt bekannt ist. Beim Scoring werden gewöhnlich spezielle Kriterien wie Wichtigkeit oder Erfahrungswerte genutzt, um bestimmte Entscheidungen wie beispielsweise ein Autokauf, eine Kreditvergabe oder ein Handyvertrag anhand der gespeicherten Daten besser entscheiden zu können.

Das generische Score-Verfahren

Für eine bessere Entscheidungsfindung können sogenannte generische Scorekarten eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden mehrere Auswahlmöglichkeiten gegenübergestellt und anhand der Vor- und Nachteile zumeist mit Hilfe eines Punktesystems eingeschätzt. Ein solches Verfahren kann man selbst z.B. beim Kauf eines neuen Autos, einer Küche oder sonstigen Gebrauchsgegenständen nutzen.

Beispiel: Um herauszufinden, ob ein VW Golf, ein Audi A3 oder ein Mercedes der C-Klasse besser zu einen passt, können Verbraucher sich beispielsweise technische Daten eines jeden Fahrzeuges wie Verbrauch, Ausstattung, Klimaanlage, Sonderausstattungen und Preis gegenüberstellen und anhand der eigenen Vorstellung über verfügbares Budget, Farbe, Verbrauch usw. vergleichen. Das Auto, welches den Vorstellungen zum Schluss am nächsten kommt, ist schließlich das passendste.

Das statistische Score-Verfahren

Das statistische Score-Verfahren ist eine andere Form der Entscheidungsunterstützung und stützt sich auf objektive statistische Auswertungen von Daten. Ziel des statistischen Score-Verfahrens ist eine objektive Bewertung über bestimmte Objekte wie Bestellungen, Unternehmen oder Personen zu erhalten und diese für eine Zukunftsberechnung der auftretenden Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses einsetzen zu können. Somit lassen sich aufgrund der aus der Vergangenheit gesammelten Daten in der Zukunft liegende Ereignisse besser prognostizieren und als zweite Einschätzung auf Grundlage der Statistik zusätzlich zur subjektiven Meinung einsetzen.

Beispiel: Die Versicherungsprämie eines Autos ist unter anderem von der Schadensfreiheitsklasse sowie der Typenklasse abhängig. Um die auf das Fahrzeug zutreffende Prämie berechnen zu können, werden unter anderen statistischen Daten aus der Vergangenheit herangezogen und ausgewertet. Statistische Daten wie Unfallhäufigkeit, Diebstahl oder Schadenshöhe des zu versichernden Fahrzeugtyps spielen bei der Versicherungsprämie eine wesentliche Rolle. Sollte ein Fahrzeug einer bestimmten Marke in der Vergangenheit häufiger gestohlen worden sein, so wird der Versicherungsbetrag dementsprechend angepasst. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge, die seltener von Unfällen oder Diebstählen heimgesucht werden.

Das Kreditscoring-Verfahren

Das Kreditscoring-Verfahren dient dazu, die Bonität eines Kreditnehmers zu beurteilen. Dieses Verfahren wird bei Geschäfts- und Firmenkunden (Rating) sowie bei Privatkunden (Scoring) von Banken im Zuge der Ermittlung der Bonität eingesetzt.

Das Bonitätsbewertungsverfahren verwendet für die Berechnung der Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls des Kreditnehmers statistische mathematische Methoden, die zum Teil durch die Basel-II-Richtlinien vorgeschrieben werden.

Das Scoring-Verfahren für Privatkunden wird überwiegend bei der Antragstellung auf einen Kredit (Antragsscoring) und bei schon bestehenden Krediten (Verlaufs- und Bestandsscoring) eingesetzt.

Score entscheidet oft über günstigen Kredit

Danach entscheidet sich oft, welcher Kreditnehmer einen günstigen Kredit bekommen kann. Kreditnehmer, bei denen der Score schlechter ist, können häufig einen Kredit zu schlechteren Konditionen abschließen. Kreditnehmer mit einer sehr guten Bonität haben öfters die Möglichkeit, einen günstigen Kredit abzuschließen.