15. April 2014
Der Internetkonzern Google räumte erstmals ein, dass dieser die Emails und Entwürfe seiner Nutzer von „Gmail“ nach Stichwörtern scannen würde, um somit zielgruppengerechte Werbeanzeigen schalten zu können. Dies geht aus den Nutzungsbedingungen von Google hervor, die dem entsprechend geändert wurden.
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Zu den Nutzungsbedingungen wurde ein Absatz hinzugefügt, der besagt, dass Google die Inhalte aus den Mails und Entwürfen dazu nutze, um daraus Werbung entsprechend auf jeden Kunden maßschneidern zu können.
Für Google sei dies eine positive Erweiterung für den Konzern. Wie ein Google-Sprecher mitteilte, brächten die Änderungen in den Nutzungsbedingungen für die Nutzer von „Gmail“ mehr „Klarheit“ als vorher. Dies würde sich aus den zahlreichen Feedbacks von Nutzern bestätigen lassen.
Doch nicht alle Nutzer von Google sind mit den Änderungen einverstanden und haben bereits Klage gegen den Internetkonzern eingelegt. Für sie verstoße Google mit seiner neuen Scantaktik eindeutig gegen die Privatsphäre der Kunden.
Quelle: focus.de