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Europäische Zentralbank (EZB) erhöht Zinsen

07. April 2011

Erstmals nach der Finanzkrise 2009 hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinssätze erhöht. Der Leitzins stieg um 0,25 Prozent auf 1,25 Prozent. Ebenso wurde der Zinssatz für Einlagen auf 0,5 Prozent und die Spitzenrefinanzierung auf 2,0 Prozent angehoben. Bis zum Ende des Jahres soll der Zinssatz für den Leitzins laut Prognosen auf 1,75 Prozent gestiegen sein. Damit will die EZB die drohende Inflation abwenden.

Kreditkosten können steigen

Für Kreditnehmer heißt das womöglich steigende Kreditkosten, denn viele Banken werden durch die Anhebung des Leitzinses ihre Zinsen dementsprechend anpassen. Durch die Verbraucherkreditrichtlinie Mitte 2010 wurden die Kreditinstitute verpflichtet, ihre Zinsen an einen Referenzzins zu koppeln. Viele der kreditgebenden Institute koppelten ihre Zinssätze an den Leitzins der EZB.

Leitzins steigt

Der Leitzins der EZB lag seit 2009 bei 1,0 Prozent, bei dem sich die Banken Geld von der EZB leihen konnten. Durch die Erhöhung des Referenzzinses wird dadurch automatisch der Zinssatz für bestimmte Kreditarten wie dem Dispositionskredit, kurz Dispo oder Dispokredit, erhöht.

Die Anhebung der Zinssätze der EZB bedeutet jedoch nicht nur teurere Kredite für Verbraucher, sondern auch eine zusätzliche Belastung für verschuldete und konjunkturschwache Länder wie Irland, Portugal und Griechenland. Denn nicht nur Verbraucherkredite, sondern auch staatliche Kredite können durch die Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank teurer werden.

Quelle: focus.de

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Webseite: Europäische Zentralbank